
Von
Marco Schreiber
13.02.2019 | 13.02.2019, 17:31
Kreis Paderborn
Der Kulturausschuss berät über eine neue Entgeltordnung.
Paderborn. Mindestens einen Euro mehr sollen die Nutzer der Kreismusikschule für ihren Unterricht monatlich bezahlen. Darüber hat der Kulturausschuss des Kreises Paderborn beraten. Demnach sollen die Gebühren ab dem 1. August um durchschnittlich 4,5 Prozent angehoben werden. Zuletzt sei die Entgeltordnung vor drei Jahren angepasst worden.
Beim Elementarunterricht, der wöchentlich 45 Minuten umfasst, soll das monatliche Entgelt um einen Euro steigen. Beim Instrumentalunterricht sind je nach Größe der Gruppe 1,50 bis 2 Euro mehr fällig. Teurer wird auch der Einzelunterricht, eine volle Stunde kostet dann 83,50 statt bisher 80 Euro. Die Monatsgebühr für die Teilstunde steigt von 55 auf 57,50 Euro. Angehoben werden auch die Leihgebühren für Instrumente. 50 Cent mehr sollen berechnet werden.
Neu ist eine Garantie, dass in einem Schuljahr mindestens 35 Unterrichtseinheiten stattfinden. Fallen mehr Stunden aus, sollen die Gebühren auf formlosen Antrag erstattet werden. Dies habe man bereits in Einzelfällen so gehandhabt, wenn etwa ein Lehrer wegen Krankheit länger ausgefallen ist.
Außerdem ist geplant, die beiden Schulhalbjahre um einen Monat zu verlegen. Das erste Halbjahr beginnt dann am 1. Februar, das zweite am 1. August. Dadurch soll einen Angleichung an die Zeiten der allgemeinbildenden Schulen erreicht werden.
Die Kreismusikschule Paderborn ist in Altenbeken, Bad Lippspringe, Bad Wünnenberg, Borchen, Büren, Delbrück, Lichtenau und Salzkotten vertreten. Nach dem Kulturausschuss müssen der Finanzausschuss und der Kreistag über die neue Entgeltordnung abstimmen.
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