Paderborn. Stephanie Katerle bietet in ihrer Praxis in Paderborn Paarberatung und Persönlichkeitscoaching an. Nicht nur ihr Beruf, sondern auch eigene Erfahrungen machen sie zu einer Autorin, die weiß, wovon sie spricht. Mit ihrem neuen Buch möchte sie Menschen helfen, sich bei der Partnersuche nicht so zu verkrampfen.

"Man sollte großzügig mit sich selber umgehen, seine Fehler und Makel lieber akzeptieren, anstatt sie zu ignorieren", erklärt die Autorin. Natürlich müsse man sich auch kritisch mit sich selbst auseinandersetzen, denn nur dann könne man auch von dem Bild des "perfekten" Partners abkommen. Für die Partnersuche sei es wichtig, sich selbst und seine Ziele zu kennen, um sich zum Beispiel bei Partnerbörsen im Internet richtig darstellen zu können.

Nicht das Finden ist das Ziel

Die Medien heutzutage, allen voran die Liebesfilme im Kino, zeigten immer nur perfekte, gut aussehende Menschen. Wenn die beiden Partner sich verliebt und zueinander gefunden hätten, sei der Film vorbei, sagt Stephanie Katerle. "Das führt zu einem Problem, das viele Singles haben: Es ist ein Trugschluss zu denken, das Finden eines Partners sei das Ziel. Im Gegenteil ist das nicht das Ende, sondern der Anfang. Denn in einer Beziehung geht es erst so richtig los!" Und zwar mit dem Ziel, den richtigen Einklang von "ich", "du" und "wir" zu finden.

Schon in ihrem ersten Buch, erschienen 2014, geht es um Partnerschaft: "Love works" erklärt, wie sich Job und Liebe gut vereinbaren lassen. Auf humorvolle Art berät Katerle in ihrem zweiten Buch nun Singles, wie sie ihre Sichtweise und ihr Verhalten ändern können, denn das sei der Schlüssel zu mehr Gelassenheit und damit auch mehr Zufriedenheit auf dem Weg in eine neue Beziehung.

"Auch Prinzen müssen Pipi. Warum der perfekte Partner nicht perfekt sein muss - und wie Sie ihn finden" Verlag Kreuz, 14,99 Euro.