Lichtenau. An der Realschule in Lichtenau hat es am Montagvormittag einen großen Einsatz für den Rettungsdienst gegeben. Zwei Schülerinnen wurden zur Vorsicht in Krankenhäuser gebracht.

Gegen 10.50 Uhr waren Rettungsdienst und Polizei wegen eines sogenannten Massenanfalls an Verletzten an der Schule alarmiert worden. Atemnot und Bewusstlosigkeit bei mehreren Personen waren gemeldet worden.

Wie die Paderborner Polizei berichtet, hatte zunächst eine Schülerin während einer Prüfung medizinische Probleme bekommen. Laut Informationen von Radio Hochstift war die Schülerin unterzuckert. Für sie wurde zunächst ein Rettungswagen angefordert, sie wurde zur Vorsicht in ein Krankenhaus gebracht. Im Zuge der durch den Vorfall entstehenden Aufregung klagten vier weitere Kinder über medizinische Probleme. Entsprechend wurden weitere Krankenwagen und auch der Leitende Notarzt aus Paderborn alarmiert. Eine der betroffenen Schülerinnen aus der Gruppe wurde ebenfalls vorsichtshalber in ein Krankenhaus gebracht. Insgesamt wurden zehn Schülerinnen und Schüler wegen Kreislaufproblemen notärztlich behandelt.

Die weiteren Betroffenen, die nicht ins Krankenhaus kamen, konnten durch ihre Eltern abgeholt werden. Alle weiteren Schüler kehrten in ihre Klassenräume zurück.

Laut Polizei habe es keine Hinweise auf Schadstoffe oder ein Fremdverschulden als Auslöser für den Vorfall gegeben.