Hövelmarkt ist eröffnet: Alphörner, Piraten und Oktoberfest-Atmosphäre in Hövelhof

Hövelhof. Der Hövelmarkt, das größte Fest des Verkehrsvereins Hövelhof im Jahreslauf, ist seit Jahren durch das Oktoberfest eher bayerisch geprägt. In diesem Jahr haben sich die Organisatoren mit sicherem Gespür entschlossen, einen Spagat zu wagen und auch norddeutsche und rheinische Elemente in den 211. Hövelmarkt einzubinden. Verkehrsvereinsvorsitzender Wolfgang Thorwesten, Bürgermeister Michael Berens und Markus Sandbothe, der neue Geschäftsführer, der pünktlich zum Hövelmarkt offiziell sein neues Amt übernimmt, feiern an diesem Wochenende gemeinsam mit vielen Hövelhofern und Gästen aus der Region das 50-jährige Bestehen des Verkehrsvereins. Das Schmankerl zum Jubiläum: Der Bierpreis bleibt auch heuer unverändert. Routiniert zapften Berens und Thorwesten das erste Fass an. Mit dabei; die scheidenden Bürgermeister-Nachbarn Michael Dreier und Werner Peitz. Zum Bieranstich in Hövelhof erklingen erstmals Alphörner &bdquo;Damit wollen wir der Sennegemeinde Danke sagen für die vielen Jahre der Treue“, unterstreicht Thomas Westhof, der als Tourismusleiter und Vorstandsmitglied im Verkehrsverein mit dem gesamten Team wieder alles gegeben hat, um den Besuchern etwas Besonderes bieten zu können. Das beliebte Heimathafen- und Almhüttenzelt wurde in diesem Jahr um rund 50 Quadratmeter erweitert, und Traunsteiner Braumeister Rudi Wochinger schenkt dort wieder Wochinger Bräu aus. Am Eröffnungstag erklangen auf Stollmeiers Wiesen als musikalisches i-Tüpfelchen zur offiziellen Eröffnung mit dem Bieranstich erstmals Alphörner. Ein 20 Meter hoher Fallturm erlebt seine Premiere in der Sennegemeinde, und das Riesenrad setzt Akzente auf der Sichtachse zwischen Henkenplatz und Schlossgarten. Der Kettenflieger wanderte dafür auf den Vorplatz der Sparkasse. Absoluter Hingucker beim Hövelmarkt sind in diesem Jahr die &bdquo;Original 1. Kölner Piraten von 1968“, die erstmals ihr Piratenlager in der Sennegemeinde aufschlagen haben. Statt an den Ufern der Ems kampieren die 20 bunt kostümierten Aktiven, die seit Jahren die Rosenmontagszüge in ihrer Heimatstadt bereichern und den blauen und roten Funken Paroli bieten, am Wochenende im östlichen Teil des Schlossgartens. Highlights sind dabei die Bark &bdquo;Santa Colonia“ mit der stattlichen Länge von 500 Zentimetern oder die Kanone namens &bdquo;Dicke Berta“. Echter Hingucker: Beim Hövelmarkt kapern die Kölner Piraten den Schlossgarten Bekannte Piraten stiefeln durch das Piratenlager Die authentisch bunt kostümierten Aktiven stellen das historische Leben der Piraten im 17. und 18. Jahrhundert mit einem großen Piratenlager dar, so Jack Sperrholz, Schatzmeister der Piraten, im bürgerlichen Leben bekannt als Karl-Heinz Wolff. Jedes Mitglied der Piraten ist ein Unikat in Auftritt, Kostümierung und Ausstattung. Nur wenige Minuten brauchen die Piraten, um in die Rollen von Frank Turner oder Jean Lafitte zu schlüpfen. Für Kinder gibt es im Piratenlager im Schlossgarten Schatzsuchen, Klebetattoos und Seemannsgeschichten. Erwachsene können sich beim Nagelhauen versuchen oder am Pranger landen. Zu den Highlights im dreitägigen Programm zählen in diesem Jahr die kernigen Sänger vom Borkumer Shantychor &bdquo;Die Oldtimer“. Die Nordlichter vom Pluspunkt des Ems-Radwegs gaben am Feiertag auf dem Bauernmarkt zur Mittagszeit ein Benefizkonzert. Während des Konzerts zog ein Sammelschiffchen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) seine Runden. Der Borkumer Shanty-Chor machte mit seinem maritimen Liedgut auch den Bewohnern des Caritas-Altenheims an der Hövelhofer Allee eine Freude. 📲 News direkt aufs Smartphone? Hier gehts zum kostenlosen Whatsapp-Kanal der NW Paderborn

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