Delbrück (nw). Der Batteriesystemhersteller Voltabox AG will sich künftig auf das Industriegeschäft in Europa konzentrieren. Wie aus einer Mitteilung des Delbrücker Unternehmens hervorgeht, soll die defizitäre US-Tochtergesellschaft Voltabox of North America, Inc. und deren Tochter Voltabox of Texas, Inc. verkauft werden.

Das Geschäft mit Automobilkunden wird das Unternehmen voraussichtlich an den ebenfalls in Delbrück ansässigen Automobilzulieferer Paragon GmbH & Co. KGaA übergeben.

In seinem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2020 wird Voltabox ein um etwa 16,1 Millionen Euro niedrigeres Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) ausweisen als im April angegeben.

Grund sei ein „außerordentlicher Materialaufwand" durch Alttechnologien. Laut dem Unternehmen ergibt sich ein Ebitda in Höhe von minus 24,2 Millionen Euro statt der zuvor kommunizierten minus 8,1 Millionen Euro.