Büren. Eine besondere Ehrung bekam die Bürener Maschinenfabrik GmbH, die zur international agierenden BMF-Group mit mehr als 600 Mitarbeitern gehört. Das 1957 gegründete inhabergeführte Unternehmen hat vom SZ-Institut der Süddeutschen Zeitung auf Basis einer Analyse der Creditreform Unternehmensgruppe die Auszeichnung als „Krisensicherstes Unternehmen in Deutschland“ für das Jahr 2025 erhalten. Der Spezialist für Metall- und Kunststoffverarbeitung aus Büren setzte sich in einem riesigen Teilnehmerfeld durch: 107.024 Unternehmen wurden vorab ausgewählt.
„Seit vielen Jahren richten wir unsere geschäftlichen Aktivitäten konsequent aus. Dabei haben wir stets eine überdurchschnittliche Kapitalausstattung im Blick, die uns eigenständige Investitionen ermöglicht. Auf dieser Grundlage konnten wir uns nicht nur bedeutende Marktanteile in der Metall- und Kunststoffverarbeitung sichern, sondern gleichzeitig immer wieder mit Innovationen für Aufsehen sorgen“, sagt Inhaber und Geschäftsführer Heinrich Steinbrecher über die Auszeichnung und ergänzt: „Wir freuen uns sehr, dass diese Vorgehensweise nach dem bereits sehr guten Ergebnis in 2023 jetzt mit dem ersten Platz bei der groß angelegten Untersuchung in ganz Deutschland belohnt worden ist.“ Die Bürener Maschinenfabrik war bereits im Jahr 2023 unter den Top 10 gelandet.
Zum vierten Mal in Folge beauftragte das SZ-Institut die Creditreform Unternehmensgruppe mit einer umfassenden Analyse, um Deutschlands krisensicherste Unternehmen zu identifizieren. Die Untersuchung verknüpfte qualitative und quantitative Maßstäbe miteinander, um jene Unternehmen zu identifizieren, die auch unter widrigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eine überdurchschnittliche Stabilität aufweisen. Berücksichtigt wurden ausschließlich in Deutschland ansässige Unternehmen, deren Bilanzdaten für die Geschäftsjahre 2021 bis 2023 vollständig vorlagen und nach anerkannten Rechnungslegungsstandards (HGB, IAS oder US-GAAP) erstellt wurden.
Wirtschaft in der Krise: Im Kreis Paderborn sorgt ein Sektor für kleinen Lichtblick
Lob vom CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann
Die Aufnahme in die Analyse setzte die Verfügbarkeit aktueller Wirtschaftsinformationen voraus. Von vornherein ausgeschlossen wurden Kleinunternehmen (ermittelt anhand der Mitarbeiterzahl im Jahr 2024), Unternehmen ohne gültige Bilanzratingnote sowie Firmen mit einem Bonitätsindex außerhalb der Spanne von 100 bis 499.
Um strukturelle Branchenrisiken zu minimieren, wurden außerdem die zehn Wirtschaftszweige mit den höchsten Ausfallquoten im Juni 2025 vollständig aus der Betrachtung entfernt. Nach dieser initialen Filterung verblieb eine Grundgesamtheit von 107.024 Unternehmen.„Die Bürener Maschinenfabrik GmbH mit ihrem Motor Heinrich Steinbrecher ist ein Vorbild für die unternehmerische Kultur in Deutschland. Seit Jahrzehnten sorgt die BMF für Innovationen und hochwertige Technologie made in Germany. Die weltweiten Erfolge dokumentieren den Stellenwert und die Reputation des Unternehmens“, erläutert der CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann.
Bedeutender Arbeitgeber im Kreis Paderborn
Auch Landrat Christoph Rüther lobt das Unternehmen: „Seit vielen Jahren ist die BMF ein erstklassiges Unternehmen mit verschiedenen erfolgreichen Geschäftsfeldern und ein bedeutender Arbeitgeber insbesondere auch für unseren ländlichen Raum. Heinrich Steinbrecher liefert mit seinem Team den besten Beweis, dass weltweit führende Technologie in unserer Region zu Hause ist.“
Bürens Bürgermeister Burkhard Schwuchow betont, dass das die Bürener Maschinenfabrik für die Stadt und den Wirtschaftsstandort in vielfältiger Weise ein großer Gewinn sei. „Neben ihrer bedeutenden Rolle für die Arbeits- und Ausbildungsplätze engagieren sich das Unternehmen und Heinrich Steinbrecher oft auch im Hintergrund außergewöhnlich stark in unserer Stadt. Dafür sagen wir herzlichen Dank“, so Schwuchow.
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