Einwanderung in OWL

Geflüchteten-Notunterkunft in Büren macht ein Jahr lang dicht

In Stöckerbusch verschwinden im Sommer die so genannten Leichtbauhallen und sollen ab 2026 durch Container ersetzt werden.

Diese Leichtbauhallen der Notunterkunft des Landes für Geflüchtete in Büren-Stöckerbusch sollen durch Wohncontainer ersetzt werden. | © Jens Reddeker (Archiv)

05.06.2025 | 05.06.2025, 16:13

Büren. Die Bezirksregierung Detmold plant, die Leichtbauhallen der Notunterkunft in Büren-Stöckerbusch durch Wohncontainer zu ersetzen. Um die Umbauarbeiten zu ermöglichen, werde die Flüchtlingsunterkunft „vorübergehend leergezogen“, wie es in einer Mitteilung aus Detmold heißt.

Vorgesehen sei, die Arbeiten im Sommer 2026 abzuschließen. Die derzeitigen Bewohner der Notunterkunft zögen schrittweise in andere Landesunterkünfte um. Der Abbau soll im Juni beginnen.

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Martin Hempel, zuständiger Hauptdezernent bei der Bezirksregierung, bedankt sich bei den Organisationen, die bis zum Sommer 2025 in der Notunterkunft aktiv sind: „Der Betreuungsdienstleister Johanniter-Unfall-Hilfe sowie der Sicherheitsdienst WOS haben gute Arbeit geleistet. Den Umbau haben wir auf das Auslaufen der Verträge abgestimmt.“

Mit dem Umbau folge die Bezirksregierung Vorgaben des Landes NRW. Wohncontainer böten mehr Komfort. An der Kapazität von 600 Plätzen soll sich durch den Umbau nichts ändern.

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