Viel Lob für große Leistung der Bürener DLRG

Büren. Mehr als drei Jahre lang haben sie gemeinsam geschuftet, Gelder besorgt, Rückschläge eingesteckt - und doch immer ihren Optimismus behalten: Die DLRG-Ortsgruppe Büren hat ihr neues Vereinsheim in Betrieb genommen. Mit einem Festakt wurde es am Brühl 37 seiner Bestimmung übergeben. &bdquo;Unglaublich“, &bdquo;einmalig“, &bdquo;bravourös“, &bdquo;phantastisch“ - die Gastredner überschlugen sich förmlich in ihrem Lob. Angefangen von Landrat Christoph Rüther, Bürgermeister Burkhard Schwuchow, bis hin zu Landtagsmitglied Bernhard Hoppe-Biermeier und dem DLRG-Bezirksleiter Achim Sandmann, alle würdigten die große Leistung, die rund 100 DLRG-Mitglieder bei der Umsetzung dessen, was ihr Vorsitzender Dirk Kleeschulte vor mehr 40 Monaten als Vision hatte, getätigt haben. Der Vorsitzende machte anhand von Zahlen deutlich, was die Ortsgruppe bei der Umgestaltung des ehemaligen Umspannwerks der Vereinigten Elektrizitätswerke (VEW) zum Vereinsheim geleistet hat. An die 30.000 Stunden an Eigenleistungen kamen zusammen und dabei ging es oft bis in den frühen Morgen, manchmal sogar die ganze Nacht hindurch. &bdquo;Ich hatte die Idee, aus dem alten Umspannwerk ein Vereinsheim zu erstellen, aber wir hatten nur 30.000 Euro auf dem Konto. Dass wir heute ein für 550.000 Euro erstelltes Vereinsheim haben und schuldenfrei sind, konnte nur gelingen, weil wir großartige Unterstützung erfahren haben“, sagte Kleeschulte. &bdquo;Rund 100 Sponsoren haben es ermöglicht, dass der Traum vom neuen Vereinsheim Realität werden konnte. Zudem gab es viele ehrenamtliche Helfer, die einfach so mit angepackt haben. Wie etwa Dieter, der aus der Ukraine nach Büren gekommen war. Er hatte von unserem Projekt gehört und gefragt, ob er mithelfen kann. Von da an hat er alles verputzt, was es zu verputzen galt“, so Kleeschulte. Raum kann auch vermietet werden Bei allen bedankte er sich im Namen der Ortsgruppe aus tiefstem Herzen, viel Sonderapplaus und mit der Einladung zur Hausbesichtigung. Von den rund 1.000 Quadratmetern Vereinsheimnutzfläche nutzt die DLRG etwa 800 Quadratmeter selbst. Die restliche Fläche ist ans Unternehmen Faltcaravan von MBS verpachtet. Herzstück des Gebäudes ist der große Schulungsraum im Obergeschoss. Hier finden Lehrgänge und Erste-Hilfe-Kurse statt. Der technisch bestens ausgerüstete Raum kann aber auch von externen Unternehmen für Seminare genutzt werden. Den größten Arbeitsaufwand mussten die Mitglieder beim Umbau des alten Traforaums zu Garagen aufbringen. Außenwände wurden aufgeschnitten, Tore eingebaut, Fußboden und Decke erneuert, eine neue Haustechnik eingebaut und alles neu gestrichen. Natürlich wurde dies dokumentiert, fotografiert und archiviert. Unterstützung erhielten die Lebensretter auch vom Regionalforum Südliches Paderborner Land (100.000 Euro), dem Stadtsportverband/Stadt Büren Büren (50.000 Euro) sowie dem DLRG-Landesverband (60.000 Euro). &bdquo;Damit konnten wir eine große Lücke schließen“, so der Vorsitzende. &bdquo;Mit dem neuen Vereinsheim habt ihr nicht nur etwas ganz Besonders für euch geleistet, sondern auch für Büren,“ lobten sowohl Bürgermeister Burkhard Schwuchow, Landrat Christoph Rüther wie auch MdL Hoppe Biermeier und dankten auch für die Einsätze , die die Bürener jüngst bei Einsätzen im Hochwassergebiet geleistet haben. Besonders stolz aber ist Dirk Kleeschulte auf seine DLRG-Mannschaft. Seit 34 Jahren steht er dem Verein vor. Die Mitglieder ehrten ihr &bdquo;Zugpferd“ mit einer Gedenktafel, die demnächst die Außenwand des neuen Heims schmücken wird. Die feierliche Eröffnung, die am Abend mit einer Party und am Sonntag mit einem Familientag ihre Fortsetzung fand, hatte in der Nacht zum Sonntag mit einem glitzernden Feuerwerk auch optisch für Aufmerksamkeit in Büren gesorgt.

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