Energie

Windräder bescheren Büren frisches Geld

Das Rathaus schließt Verträge mit Westfalenwind und kassiert jährlich eine sechsstellige Summe.

Windräder von Westfalenwind werfen nun auch Geld für die Stadt Büren ab. | © Jens Reddeker

02.02.2024 | 02.02.2024, 15:15

Büren. Zusatzeinnahme für die Bürener Stadtkasse: Die Stadt und der Windanlagenbetreiber Westfalenwind aus Paderborn haben sich auf 37 Verträge geeinigt, wonach die Kommune 0,2 Cent pro Kilowattstunde erzeugten Windstroms aus diesen Windrädern erhält.

Möglich ist diese Vereinbarung durch eine Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes. Betreiber von Windenergie- und Photovoltaik-Freiflächenanlagen können neuerdings die Kommunen, auf deren Flächen sich ihre Anlagen befinden, an der entstandenen Wertschöpfung beteiligen.

Insgesamt befinden sich 64 Windenergieanlagen auf Bürener Stadtgebiet. Von den 37 Windrädern des Betreibers Westfalenwind befinden sich 19 auf Bürener Flächen, 18 auf Flächen der Stadt Bad Wünnenberg. Dabei bestehe ein gegenseitiger Anspruch auf finanzielle Beteiligung, sofern sich das betroffene Gemeindegebiet innerhalb eines 2,5-Kilometer-Umkreises ausgehend von der Turmmitte der jeweiligen Anlage befindet, heißt es in der Mitteilung, die das Bürener Rathaus verschickt hat.

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Mit dieser Summe rechnet die Stadt

„Viele unserer Anlagen liegen im Stadtgebiet Büren. Mit den geschlossenen Verträgen möchten wir die Stadt an den Erträgen aus der Windenergie beteiligen“, betont Friedbert Agethen, Geschäftsführer von Westfalenwind in dem Statement.

Westfalenwind hatte ähnliche Vereinbarungen zuletzt mit der Gemeinde Borchen und mit der Stadt Bad Wünnenberg geschlossen.

„Durch die Verträge ist außerdem mit einer Entlastung des städtischen Haushaltes durch jährliche Mehreinnahmen von rund 200.000 Euro zu rechnen. (...)“, sagt Bürgermeister Burkhard Schwuchow (CDU).