Büren-Brenken. Auch wenn die Arbeiten an der Alme noch nicht vollständig abgeschlossen sind, können die Brenkener gelassen auf die bevorstehende Weihnachtszeit blicken, denn zumindest der Hochwasserschutz ist gewährleistet, teilte die Stadt Büren mit.
Die Witterung habe dem mit der Ausführung beauftragten Bauunternehmen in diesem Jahr einiges abverlangt. Die Arbeiten starteten im September 2022, konnten aber nach der Winterpause erst im Juli wiederaufgenommen werden. Die durchweg nasse erste Jahreshälfte habe das Arbeiten auf einer klassischen Erdbaustelle nahezu unmöglich gemacht.
Mittlerweile sind die Arbeiten aber weitestgehend abgeschlossen und das Unternehmen hat sich vorerst witterungsbedingt aus dem Baufeld zurückgezogen. In den letzten Monaten ist einiges passiert in Brenken. Bereits 2022 wurde im Bereich der Papiermühle ein wesentlicher Renaturierungsabschnitt fertiggestellt. Um den von Hochwasser betroffenen Ortskern im Bereich der Sendstraße wurde eine Sicherheitslinie errichtet, die auf das Bemessungshochwasser HQ100 ausgelegt ist.

Die Alme hat ein neues Gewässerbett erhalten und fließt nun in einem naturnahen, mäandernden Gerinne (in Form von mehreren Flusswindungen) nördlich am Ortskern von Brenken vorbei. Dort wo die Alme bisher floss, wurde der neue Dorfbach modelliert und ist zukünftig für die Menschen zugänglich.
Ansaat ist im Frühling geplant
Zu den noch ausstehenden Restarbeiten gehören im Wesentlichen die Ansaat der Hochwasserschutzlinie, die finale Ausgestaltung und Anpflanzung des Dorfbaches, der Neubau der Fußgängerbrücke über die neue Alme, die Asphaltierung der Brückenzugänge sowie der Zaunbau und die Beseitigung von Flurschäden.
Diese Maßnahmen werden laut der Stadt in Abhängigkeit der Witterung durchgeführt. Die Ansaat wird voraussichtlich im kommenden Frühling erfolgen.Informationen zu diesen und weiteren Projekten gibt es unter www.wol-nrw.de/wasserverband/aktuelles/