Der neue Kreisschützenkönig aus Upsprunge erfüllt sich einen großen Wunsch

Marsberg-Meerhof. Mit einem ökumenischen Gottesdienst, Schützenfrühstück, Standartenübergabe und einem großen Feier-Finale klang am Montag in Meerhof das 64. Kreisschützenfest des Kreisschützenbundes Büren aus. Nochmals war die große Bürener Schützenfamilie zu Gast in dem Ort, der als Kreisschützenfestort wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird. &bdquo;Ihr habt ein wunderbares Fest ausgerichtet, es war ein Fest der Freude und der Harmonie. Herzlichen Dank Meerhof“, war Kreisschützenoberst Reinhard Mattern voll des Lobes. &bdquo;Wenn es auch viel Arbeit bereitet hat, Meerhof ist stolz, dass wir den Gästen ein schönes Fest bereiten konnten“, erwiderte Meerhofs Schützenoberst Hubertus Hund. Besonders der Zusammenhalt und der Gemeinschaftssinn habe ihn beeindruckt. Lob gab es auch vom scheidenden Kreisschützenkönig Sebastian Wiepen: &bdquo;Dass so viele Besucher gekommen sind, das hat uns ganz besonders gefreut.“ In der Tat: Kreisgeschäftsführer Frank Wengenmaier hatte einige beeindruckende Zahlen parat: So haben am Sonntag 5.808 Personen am Festumzug teilgenommen, insgesamt sorgten 1.680 Musikerinnen und Musiker aus 20 Tambourcorps und 29 Musikvereinen für den richtigen Ton und für den besonderen Glanz sorgten 60 Königinnen und 591 Hofdamen. In Upsprunge werden schon Pläne geschmiedet Während in Meerhof die Aufräumarbeiten eingeleitet wurden, wurden in Upsprunge schon die ersten Ideenschmieden aktiviert. Es war kurz nach 18 Uhr, als am Sonntagabend Niklas Fecke seine Emotionen freien Lauf lassen konnte: Soeben war es dem 33-jährigen Kfz-Mechatroniker, der aktuell als Lkw-Fahrer tätig ist, gelungen, mit dem 145. Schuss den Rest des Schützenvogels abzuschießen. Zuvor hatte er sich in einem spannenden Schießen mit den Königen aus Henglarn, Verne, Atteln und Kleinenberg gemessen. Königin an seiner Seite ist seine Frau Janine. Die gebürtige Gesekerin (geb. Topp) arbeitet im Verkauf und ist 29 Jahre alt. Mit ihren beiden Kindern Marc (10) und Zoe`(1,5) wohnt das neue Kreiskönigspaar an der Kirchstraße in Upsprunge. Für Niklas Fecke ist damit ein großer Wunsch in Erfüllung gegangen. Der leidenschaftliche Schütze – er ist auch Mitglied in den Schützenvereinen Geseke, Verne, Holsen und Salzkotten – hatte seinen Wunsch zuvor mit dem Upsprunger Schützenvorstand abgesprochen. &bdquo;Niklas hat uns gefragt, ob er die Erlaubnis bekommt, den Vogel abzuschießen. Dem haben wir zugestimmt,“ sagte Upsprunges Oberst Rolf Wiedemann. Bereits kurz nach dem Königsschuss war die Nachricht in dem 1.950 Einwohner zählenden Dorf durch. Die Glocken wurden geläutet, ein Bus organisiert und auf ging es nach Meerhof zum Feiern. Gleichwohl haben sich die Verantwortlichen der St.-Hubertus-Schützenbruderschaft aber auch schon mit den Vorbereitungen auf das 65. Kreischützenfest beschäftigt. &bdquo;Bezüglich des Veranstaltungsplatzes gibt es schon erste Überlegungen. So würde sich eine Fläche im Eichfeld anbieten,“ sagte der Oberst. Dass die Upsprunger ein wunderbares Kreisschützenfest auf die Beine stellen werden, davon ist auch Bürgermeister Ulrich Berger überzeugt. &bdquo;Wir freuen uns auf die Herausforderung und werden Upsprunge als Stadt Salzkotten unterstützen“, versprach Berger. Dabei kann der Bürgermeister auf seine Erfahrung zurückgreifen, denn mit den Austragungsorten in Verlar (2014), Oberntudorf (2016), Holsen (2018) hat er mit Upsprunge das vierte Kreisschützenfest innerhalb von zehn Jahren im Salzkottener Stadtgebiet. Für Upsprunge ist es das zweite Kreisschützenfest. Die 390 Mitglieder zählende Schützenbruderschaft war schon 1990 Ausrichter des KSF. König war damals Peter Lange.

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