++++ Update, 13. Juli 2022: Wie die Polizei mitteilt, ist der 42-jährige Lastwagenfahrer, der seit Mitte April vermisst wurde, wieder wohlbehalten zurückgekehrt. Ein Verbrechen könne ausgeschlossen werden. ++++
Büren. Ein moldauischer Lastwagenfahrer wird seit Dienstag, 19. April, in Büren vermisst. Umfangreiche Suchmaßnahmen und Ermittlungen der Polizei verliefen laut Pressemitteilung bislang erfolglos. Die Hintergründe für das Verschwinden des 42-Jährigen bleiben rätselhaft.
Der 42-jährige Lkw-Fahrer fuhr am Dienstag gegen 11 Uhr mit seinem ausländischen Kleintransporter auf das Betriebsgelände einer Firma an der Fürstenberger Straße. Er kam mit einer Lieferung und musste zur Entladung noch warten. Dann war der Fahrer laut Angaben der Paderborner Polizei verschwunden. Der Kleinlaster blieb samt Zündschlüssel zurück. Darin lagen persönlichen Dinge wie Ausweise, Geld und Handy. Als der Mann auch am Mittwoch nicht wiederkam, verständigte die Bürener Firma die Polizei.
Anhand von Videokameras konnte festgestellt werden, dass der Fahrer das Gelände der Bürener Firma verließ und wenig später an einer Tankstelle in der Nähe vorbeiging. Um 15.10 Uhr musste ein Pilot auf dem Bürener Segelflugplatz am Vikar-Schlepphorst-Weg seinen Start abbrechen, weil eine Person quer über das Rollfeld ging. Laut Personenbeschreibung dürfte es sich um den Vermissten gehandelt haben. Seitdem verliert sich jede Spur, heißt es in der Presseinfo.
Keinen Hinweis auf ein Verbrechen
Die Angehörigen des Mannes können sich das Verschwinden nicht erklären. Auch die weiteren Ermittlungen brachten keine Aufschlüsse und keinen Hinweis auf ein Verbrechen. Nicht auszuschließen war, dass sich der Mann verlaufen hat und verunglückt ist.
Am Donnerstag startete die Polizei erste Suchmaßnahmen mit einem Mantrailer-Hund sowie den Flächenspürhunden der Johanniter Rettungshundestaffel Paderborn am Flusslauf der Afte. Die Suche wurde am Freitag rund um das Segelfluggelände und die angrenzenden Wälder sowie an der Afte, der Alme und an der Fürstenberger Straße bis zum Keddinghauser See ausgedehnt. Dabei wurde neben Suchhunden auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Hundertschaftskräfte der Bereitschaftspolizei und Polizeidiensthunde der Diensthundführerstaffel Stukenbrock suchten am vergangenen Montag vergeblich dichtere Waldstücke ab.
Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 05251/3060 entgegen.