04.05.2016 | 04.05.2016, 10:25
    
                Büren-Steinhausen
Erschließungsplan: Etliche kommunale Grundstücke und wenige private Anschlüsse
                        Büren-Steinhausen. Um die Grundstückspolitik in Steinhausen in Bewegung zu bringen, stellte die Stadt Büren in den Jahren 2005/06 den riesigen Bebauungsplan Oberfeld (12 Hektar) auf - mit begrenztem Erfolg. 15 Grundstücke wurden bis heute verkauft. Anstatt hier weitere Erschließungen vorzunehmen, hat die Stadt Büren den Bebauungsplan Niederfeld neu in Angriff genommen.
Von 17 Grundstücken im Oberfeld, davon 15 in städtischem Eigentum, ist nur noch eine Fläche in kommunaler Hand nicht verkauft. Die Nachfrage ist gering, weil der Bereich weit vom Ortskern entfernt und im Bereich einer Hochspannungsleitung liegt. Von der Gesamtfläche des Plans hatte die Kommune seinerzeit rund vier Hektar erworben.
Davon waren drei Hektar als Grünfläche unter den Stromleitungen eingeplant. Ein knapper weiterer Hektar am äußeren Rand des Plans könnte noch für Baugrundstücke erschlossen werden, sie werden mit der Entscheidung des Stadtrates für den alternativen Plan Niederfeld aber aufgegeben. Hinter dem Steinhäuser Friedhof sollen mit dem neuen Plan "möglichst viele städtische Grundstücke" erschlossen und möglichst wenige private Grundstückeigentümer in die Beitragspflicht gebracht werden. Einbeziehen will die Stadt den östlichen Teil der Friedhofserweiterungsfläche. Nicht einbezogen werden der westliche Teil und ein Baustreifen entlang der Friedhofsstraße.
Eine Innenverdichtung wird in Steinhausen zwischen dem Goldammerweg und der Prövenholzstraße möglich. Durch die Verkaufsbereitschaft eines Eigentümers kann die Fläche hinter dem Autohaus einer Bebauung zugeführt werden. Im Bebauungsplan Prövenholz II soll eine Erschließung über eine städtische Grünfläche am Goldammerweg erfolgen.
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