Von
Johannes Büttner
03.05.2016 | 03.05.2016, 10:25
Büren-Barkhausen
Über Spenden freuen sich die Messdiener, das Wohnheim St.-Josef, der Bürener Notarztträgerverein und die Flüchtlinge
Zufrieden: (v. l.) Peter Hahn mit Tochter Annalena, Bernhard Funke (beide Dorfgemeinschaft Barkhausen), Agatha Enkemeier (Notarztträgerverein Büren), Andrea Feyerabend (Förderverein St.-Josef), Birgit Mönninghof (Kirchenvorstand Barkhausen) und Marianne Kluge (Frauengemeinschaft). | © Johannes Büttner
Büren-Barkhausen. Über 6.600 Euro Überschuss konnten jetzt die Veranstalter des letzten Barkhäuser Weihnachtsmarktes für verschiedene gute und gemeinnützige Zwecke spenden, die beim Weihnachtsmarkt auf Mühlers Hof in Barksen als Überschuss erzielt worden sind.
Die beiden Vertreter des Barkhäuser Schützenvereins, Bernhard Funke und Peter Hahn, übergaben die Schecks im Rahmen einer kleinen Feierstunde, zu der die Empfänger des Geldes in das Barkhäuser Gemeinschaftshaus eingeladen worden waren. Natürlich verbleibt ein Teil des Gewinns im Dorf.
Dieses Mal werden 1.470 Euro für die Renovierung der Heizungsanlage im Bürgerhauses benötigt; außerdem gehen 1.100 Euro an die Barkhäuser Messdiener, die Katholischen Frauengemeinschaft im Ort und die örtliche Kirchengemeinde, die dafür zusammen mit anderen Zuschüssen die Kirchentür renovieren will.
Freuen konnten sich aber vor allem auch der noch jungen Förderverein des Wohnheims St.-Josef. Für das Geld sollen neue Fernseher sowie eine Kinoleinwand mit Beamer angeschafft werden. Vizevorsitzende Andrea Feyerabend nahm den Scheck über 1.500 Euro entgegen.
2.200 Euro wurden Agatha Enkemeier für den Notarztträgerverein Büren überreicht. Der Verein stellt die notärztliche Grundversorgung im Bürener Raum sicher und hatte im vergangenen Jahr über 1.100 Einsätze, von denen rund 60 Prozent allen im engeren Raum Büren erforderlich waren.
Zur Zeit sei die Personalsituation des Vereins gut, im letzten Jahr konnten vier neue Notärzte gewonnen werden, jedoch sei dieses nur durch die persönliche Ansprache möglich und erfolgreich. Das Verein wird das Geld für den Eigenanteil an Organisationskosten verwenden, um den derzeitigen Standard aufrechterhalten zu können.
Enkemeier hofft, dass die neue Rettungswache in Büren kurzfristig gebaut werden kann und somit weiterhin gute Bedingungen für die lebensrettende Arbeit bestehen.
Zuletzt wurde aus den Erlösen ein kleiner Betrag von 350 Euro für die Arbeit mit den Barkhäuser Flüchtlingen zur Verfügung gestellt; auch diese hatten sich beim Weihnachtsmarkt tatkräftig engagiert und sollen entsprechend davon profitieren.
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