Borchen. Die Löschzüge aus Kirchborchen und Etteln wurden am Mittwochmorgen gegen 6.30 Uhr mit dem Stichwort „Technische Hilfe - Person eingeklemmt“ auf die A33 in Fahrtrichtung Brilon alarmiert. Kurz vor dem Parkplatz „Letzter Heller“ fanden die Einsatzkräfte laut Pressemitteilung einen Pferdetransporter vor, welcher aus ungeklärter Ursache in den Graben gerutscht war.
Neben der Fahrerin waren auch drei Pferde im hinteren Teil des Fahrzeugs an Bord. Alle Beteiligten blieben unverletzt und waren nicht eingeklemmt.
Da der Transporter nicht aus dem Graben gezogen werden konnte, ohne den Pferden weiteren Stress zuzumuten und um ein Kippen des LKW zu vermeiden, entschieden die Einsatzkräfte, die Pferde aus dem Fahrzeug zu retten und noch auf der Autobahn in einen anderen Transporter zu führen. Dieser wurde über die Leitstelle nachgefordert. Ein Tierarzt vom Veterinäramt wurde ebenfalls zur Einsatzstelle alarmiert.
A33 in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt
„Wir sicherten den Transporter mit einer Seilwinde, um Bewegungen während der Rettung zu vermeiden“, heißt es in der Pressemitteilung. Die A33 wurde während der Rettungsmaßnahmen in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt, da der Lärm durch vorbeifahrende Fahrzeuge ein hohes Risiko für ein Durchgehen der Tiere darstellte und um Gefahren für den starken Berufsverkehr auszuschließen. Die Pferde konnten ruhig und ohne Komplikationen aus dem verunglückten Fahrzeug geführt werden.
Während des anderthalb stündigen Einsatzes waren 20 Einsatzkräften, ein Notarzt, die Autobahnpolizei sowie ein Veterinär vor Ort.