In Bad Wünnenberg kommt das Bier bald aus einem Container

Bad Wünnenberg. Nach den Sommerferien wird an der Schützenhalle in Bad Wünnenberg viel gebaut. Im Mittelpunkt stehen dabei eine vollständige Neugestaltung des Thekenbereichs sowie umfangreiche Sanierungsmaßnahmen. Auf der Generalversammlung des Schützenvereins erhielt der Vorstand von den Mitgliedern grünes Licht. Die Schützenhalle in Bad Wünnenberg hat schon viel erlebt. Kein Wunder, ist sie doch fast 130 Jahre alt. Immer mal wieder hat der 1694 gegründete Schützenverein die Halle renoviert, saniert und erweitert. Während diese Maßnahmen zumeist im nördlichen Teil der Halle durchgeführt wurden, wird nun der südliche Bereich in Angriff genommen. Eine feuchte Außenwand, nasse Fundamente und Kellerwände machen eine dringende Sanierung erforderlich. Im gleichen Zuge soll auch der gesamte Thekenbereich erneuert und attraktiver gestaltet werden. Eine Aufgabe, die sich der Verein wohl rund 200.000 Euro kosten lassen muss. &bdquo;Die Kostenkalkulation ist nur grob geschätzt, denn es ist gut möglich, dass wir noch einige unangenehme und damit teure Überraschungen erleben könnten“, sagte Christian Hesse. Der Ehrenhauptmann hat viel Erfahrung mit Baumaßnahmen an der Halle und wird auch jetzt die Bauleitung übernehmen. Besonders der Fußbodenbereich vor und hinter der Theke kann sich zum unkalkulierbaren Kostenfaktor entwickeln. &bdquo;Wir wissen nicht, welche Überraschungen uns da erwarten. Sicher ist, dass die Abflüsse wohl alle erneuert werden müssen. Ob die Kanäle in Sand oder Beton liegen, dass weiß man erst, wenn der Belag aufgenommen wird.“ Alte Theke im Bad Wünnenberger Schützenhaus wird komplett abgerissen Ganz abgerissen wird die alte Theke. Auch das wird nicht einfach, ist die 25 Meter lange Theke doch aus massivem Material gebaut worden. &bdquo;Wir hoffen auf ganz viel Einsatz von unseren Mitgliedern, denn es gibt jede Menge zu tun“, ruft Schützenoberst Andreas Veith zum Mithelfen auf. Da sich durch die feuchte Außenwand der Halle die Fliesen an der Innenseite gelöst haben, müssen auch diese runter. Bei der Neugestaltung des Thekenbereichs haben sich die Bad Wünnenberger Hilfe aus dem Nachbarort Haaren geholt. Willibald Kersting hat die Planung durchgeführt. Der Objekt- und Einrichtungsplaner hat die neue Theke so gestaltet, dass sie einen geschwungenen Bogen zur Hallenmitte bekommt. Dadurch wird der hintere Thekenbereich vergrößert, wodurch sich auch Arbeitsraum und mehr Platz für die Spül-, Zapf- und Kühlgeräte ergibt. Weiterhin wird der Thekenbereich dekorativer und damit auch festlicher gestaltet. Eine Beleuchtungsanlage, die auch stimmungsvolles Licht zulässt, ein Fernseher, über den Fotos und Filme gezeigt werden, alles wird eingehaust in eine harmonisch stimmige Gesamtgestaltung des neuen Thekenbereichs und der Halle insgesamt. Mit dem neuen Konzept soll auch die Attraktivität der Halle gesteigert werden. &bdquo;Wir vermieten unsere Halle auch privat. Hier finden Geburtstagsfeiern, Vereinsversammlungen und Hochzeiten statt. Mit der Neugestaltung des Thekenbereichs erhoffen wir uns auch mehr Vermietungen“, sagte Geschäftsführer Matthias Kramps. Großer Überblick: Schützenfeste 2025 im Kreis Paderborn – alle Termine der Saison Bier wird nicht mehr in Fässern angeliefert Ein weiterer Clou wird die neue Bieranlieferungsanlage werden. Statt in Fässern wird das Bier dann mit einem Container angeliefert. Mittels einer neuen Versorgungsleitung wird das gekühlte Getränk dann trinkfrisch bis zum Zapfhahn geleitet. .responsive23-yAvtTiQrXyARYPHa-map-24042025-schuetzenhalle-bad { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-yAvtTiQrXyARYPHa-map-24042025-schuetzenhalle-bad { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-yAvtTiQrXyARYPHa-map-24042025-schuetzenhalle-bad { padding-top: 142.86%; } } Die 200.000 Euro bedeuten für den 1.300 Mitglieder zählenden Verein einen gewaltigen Kostenaufwand. Daher sei man glücklich, dass die Maßnahme von Sponsoren und Helfern unterstützt wird, so Oberst Veith. Auch sind Mittel aus dem Förderprogramm des Landes NRW zugesagt worden. Zudem freuen sich die Schützen über die gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung. Sehr beliebt ist die alte Leuchtreklame der Westheimer Brauerei, die derzeit noch über der Theke hängt. &bdquo;Doch die gibt es nicht für Geld. Wer sie haben möchte, der muss sie in Stunden abarbeiten“, sagte Matthias Sprenger.

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