Bad Wünnenberg. Das Start-up "Pinky Glove" reagiert via Instagram auf die große Kritikwelle im Netz. Dabei zeigen sich die "Höhle der Löwen"-Teilnehmer defensiv: "Das Gute an der aktuellen Situation ist, dass die Periode und ihre vielen politischen Aspekte dadurch Aufmerksamkeit bekommen."

Die Aufmerksamkeit ist den Gründern tatsächlich sicher. Viel Spott und Häme ernten die beiden Unternehmer für ihr pinkes Einwegprodukt. Dabei werden die Nutzer richtig kreativ.

Auch eine andere Nutzerin hat eine offenbar innovative Idee, wie sie den Handschuh umfunktionieren könnte - und zwar für die Männerwelt.

Weitere kreative Ideen für die Entsorgung von Hygieneartikeln tummeln sich zu Haufe im Netz. Vorgeschlagen werden pink verzierte Putzhandschuhe oder Gefrierbeutel als Allzweckwaffe.

Von blankem Entsetzen bis humorvollen Einlagen ist alles an Reaktionen dabei.

Erst die Menstruationstasse, dann der Pinky Glove? In Sachen Nachhaltigkeit sehen viele einen Schritt in die falsche Richtung.

Auch ein bekannter Pastillenhersteller nimmt das Produkt aufs Korn und präsentiert eine interessante Marketingstrategie für eine "diskrete Entsorgung der Verpackung".

 

Unter dem Hashtag #pinkygate formiert sich derzeit die Kritik an den beiden Gründern. Die Nutzerinnen nehmen kein Blatt vor dem Mund.