In Bad Wünnenberg soll ein modernes Stadion entstehen

Bad Wünnenberg. In Bad Wünnenberg soll ein modernes Stadion, das sowohl für den Vereins- und Freizeitsport als auch für den Rehabilitationssport für die nahe gelegene Aatalklinik nutzbar ist, entstehen. Noch ist das Zukunftsmusik, aber es könnte recht schnell gehen. Diesen Vorschlag der CDU-Fraktion hat der Familien-, Jugend-, Sport- und Kulturausschuss bereits wohlwollend durchgewunken. Laut Kevin Gniosdorz, Vorsitzender der CDU-Stadtratsfraktion, habe die Verwaltung bereits angefangen, ein Konzept für den modernen Umbau des Aatalstadions zu erarbeiten. Die Zeit drängt, denn das Konzept muss bis zum 15. Januar 2021 als Antrag für das Förderprogramm &bdquo;Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten" gestellt werden. Ursprünglich sollte ein Konzept für die Sanierung der Sporthalle in Helmern eingereicht werden. Da aber bereits ähnliche Instandhaltungsmaßnahmen der Sporthallen in Leiberg und Wünnenberg im Jahr zuvor bei der Förderung nicht berücksichtigt wurden, habe sich die CDU umentschieden und das Großprojekt, das deutlich mehr Chancen auf Förderung habe, nun vorgestellt. &bdquo;Es gab von den anderen Fraktionen keinen Widerspruch und auch der Bürgermeister steht voll dahinter", so Gniosdorz. Nach Durchsicht der bewilligten Förderanträge falle auf, dass vor allem kreative Projekte mit der Zielsetzung niedrigschwelliger Sportangebote für die breite Öffentlichkeit gefördert wurden, begründet die CDU in der Sitzungsvorlage die Entscheidung. Auch eine Boulder- oder Kletterstrecke ist geplant Ideen gibt es genug. So soll eine Kunststofflaufbahn anstelle der bestehenden Aschenbahn entstehen, auch eine indirekte Beleuchtung für die Laufbahn bei automatischer An- und Abschaltung zu den Nutzungszeiten schwebt der CDU vor. Ferner schlagen die Christdemokraten vor, eine ganzjährig nutzbare Boulder- oder Kletterstrecke für Freizeitsportler und eine Teilüberdachung der Lauf- und Bewegungsflächen für eine ganzjährige, witterungsunabhängige Nutzung zu errichten. Solarenergie könnte zudem auf der Teilüberdachung installiert werden. Und auch die Modernisierung oder Erweiterung der Leichtathletik-Anlagen solle geprüft werden. &bdquo;Bei der Durchführung des Deutschen Sportabzeichens liegen wir in Bad Wünnenberg im Kreis Paderborn weit vorne", unterstreicht der CDU-Mann das Anliegen. Wichtig sei der CDU aber, dass die weitere Nutzung des Aatalstadions für Fußballvereine jederzeit möglich sei. Fußballvereine sollen Stadion weiterhin nutzen können Die Erarbeitung des Förderantrags sei daher in enger Absprache mit dem Stadtsportverband, insbesondere mit der FSV Bad Wünnenberg-Leiberg und dem TuS Bad Wünnenberg abzustimmen. Das Konzept für das Aatalstadion solle ferner in ein Gesamtkonzept &bdquo;Gesundheit im Aatal" gefasst werden. Kosten müssen noch ermittelt werden Durch die Umgestaltung soll einerseits einer breiten Öffentlichkeit das Aatalstadion als Erlebnisort für diverse – auch vereinsungebundene – Sportangebote zugänglich gemacht werden, andererseits soll das Stadion in Absprache mit der Aatalklinik auch der therapeutischen Nutzung zugeführt werden. Damit ergäben sich vielfältige Synergieeffekte, von denen letztendlich der komplette Gesundheitsstandort Bad Wünnenberg profitiere, so die CDU. Die CDU-Fraktion sieht in dem Förderprogramm eine einmalige Chance für den Sport- und Gesundheitsstandort Bad Wünnenberg. Für das Förderjahr 2021 ist eine Förderung von 90 Prozent vorgesehen. Was allerdings dieses ganze Großprojekt kosten würde, das ist noch offen. &bdquo;Das muss in dem Konzept noch überprüft werden", so Kevin Gniosdorz. Ein erster Sachstandsbericht soll dem Rat der Stadt Bad Wünnenberg in der Sitzung am Donnerstag, 17. Dezember, vorgestellt werden.

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