Von
Klaus Karenfeld
13.03.2015 | 13.03.2015, 12:26
Bad Lippspringe
5,5-Millionen-Projekt: Auf der Suche nach alternativen Anlagemöglichkeiten
Bad Lippspringe. In direkter Nähe zum Arminiuspark sollen drei Wohnhäuser mit insgesamt etwa 35 Mietwohnungen neu entstehen. Investor des 5,5 Millionen Euro teuren Bauprojekts ist die Volksbank Schlangen/Spadaka Bad Lippspringe.
"In Zeiten immer geringer werdender Renditen suchen auch die Geldinstitute nach alternativen Anlagemöglichkeiten", erläutert Vorstand Wolfgang Hackauf das Engagement seiner Bank. Bad Lippspringe sei für viele Menschen in der Region nach wie vor ein attraktiver Wohnort mit hoher Lebensqualität. Vor diesem Hintergrund wertet Hackauf die Investition in den Bau neuer Mietwohnungen vor Ort als "sehr sinnvoll".
Das zurzeit noch unbebaute Grundstück an der Detmolder Straße befindet sich direkt gegenüber der evangelischen Kirche. Im Mittelpunkt der Planungen des Bad Lippspringer Architekturbrüos W2 stehen drei jeweils dreigeschossige Wohnhäuser mit Dachterrasse, die sich staffelartig - der Geländetopographie angepasst - von der Detmolder Straße bis nahe zum Arminiuspark anordnen sollen. Die Häuser zwei und drei sind dem vorliegenden Entwurf zufolge über ein gemeinsames Treppenhaus miteinander verbunden.
Die Wohnfläche insgesamt gibt Wencke Welter mit etwa 3.000 Quadratmeter an. Angeboten werden sollen sowohl Ein-Raum-Appartements als auch Wohnungen mit einer Größe von bis zu 130 Quadratmeter. Der endgültige Zuschnitt der einzelnen Appartements ist noch offen. Fest steht allerdings: Alle künftigen Wohnungen sollen über einen eigenen Balkon verfügen.
Weiteres wichtiges Detail der Planungen ist die überdachte Gemeinschaftsgarage. Parkprobleme dürften hier kaum entstehen. Hackauf zufolge wird die Zahl der Stellplätze höher sein als die der 35 Wohnungen.
Mit den etwa ein Jahr dauernden Bauarbeiten soll im Herbst dieses Jahres begonnen werden. Ob es dazu kommt, hängt offensichtlich aber von einem wichtigen Detail ab: "Für uns ist entscheidend, dass wir spätestens zum Frühsommer Planungssicherheit haben und bis dahin unser Bauantrag genehmigt ist", betont Hackauf abschließend.
Der Bauausschuss jedenfalls zeigte sich von den vorgestellten Plänen sehr angetan. Voraussichtlich in den nächsten Wochen soll hier über die Detailplanung weiter diskutiert werden.
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