Drogeriemarkt soll Ankermieter für Wohnpark Egge in Altenbeken werden

Altenbeken. Die Planungen für den Wohnpark Egge an der Christian-Schütze-Straße beschäftigen die Altenbekener Lokalpolitik bereits seit vielen Jahren. Diese Geschichte ist voll von euphorischen Aufbrüchen und enttäuschten Erwartungen. Jetzt aber kommt wieder Bewegung in die Sache. Ein Investorenteam aus dem Generalunternehmen AKD Bau aus Herford und dem Architekturbüro BKSA mit Niederlassung in Bielefeld stellte am Donnerstagabend im Bauausschuss seine Projektidee vor, erhielt dafür viel Zuspruch und soll nun bis zum 31. Januar 2026 die Planungen vorantreiben. Bis zu diesem Datum wird die Gemeinde keine weiteren Verhandlungen mit anderen möglichen Partnern führen. Nur zu gern jedoch würde die Lokalpolitik das Geschäft mit den Partnern aus Herford und Bielefeld machen. &bdquo;Das ist die beste Planung, die uns bislang vorgestellt wurde“, sagte Hermann Striewe von der CDU, nachdem der Architekt Stefan Niggemeyer – ein waschechter Altenbekener – für BKSA und der AKD Bau-Geschäftsführer Carsten Dickenbrok dem Ausschuss die Planungen nähergebracht hatten. &bdquo;Das alles entspricht unseren Vorstellungen“, erklärte Frank Striewe für die SPD. Mehr zum Thema: Planungen für den Altenbekener Wohnpark kommen in Schwung Selbstbestimmtes und altersgerechtes Wohnen in Altenbeken Zuvor hatten die Investoren auch mit einem Referenzprojekt gepunktet. Das &bdquo;Wohnen am Uhlenbach“ in Herford, das auf einer 1,3 Hektar großen Konversionsfläche entstanden ist, könnte für Altenbeken beispielhaft werden. In der Kreisstadt hatten die Investoren die Drogeriemarktkette Rossmann als ersten Ankermieter gefunden. Zudem sagte mit dem Evangelische Johanneswerk ein diakonischer Träger als Generalvermieter von 30 Wohnungen für ein selbstbestimmtes und altengerechtes Wohnen zu. &bdquo;Wir müssen nun auch in Altenbeken jeweils einen Anker im gewerblichen Bereich und im Wohnbereich finden“, machte Dickenbrok klar. Diesen beiden Partner müssten zwischen 15 und 25 Prozent der insgesamt 1,1 Hektar großen Fläche &bdquo;bespielen“. Auch interessant: Im Altenbekener Friedenstal entstehen bald neue Plätze für Betreutes Wohnen Zudem gibt es andere Fallstricke. So ist die reichlich schmale Bekebrücke an der Christian-Schütze-Straße für die Erschließung des Areals kaum geeignet. Und im südlichen und ansteigenden Teil des Gebiets, das an die Straße Melmeke grenzt, könnte die Herstellung des Baugrunds recht kostspielig werden. Deshalb – so Dickenbrok – müsse über den Verkaufspreis noch abschließend gesprochen werden. Bebauung des Altenbekener Wohnparks soll abschnittsweise erfolgen Klar ist aber, dass das Gelände nicht in einem Zug bebaut werden kann. Deshalb soll abschnittsweise vorgegangen und mit dem Drogeriemarkt am nördlichen Ende in Richtung Adenauerstraße begonnen werden. Anschließend könnten die Baufelder für das Wohnen, das Mehrgenerationenwohnen und das Seniorenwohnen oder das soziale Wohnen entwickelt werden. Zudem sind attraktive Aufenthaltsflächen entlang der dann wieder deutlich sichtbar gemachten Beke, ein Spielplatz und ein Quartiersplatz vorgesehen. .responsive23-BqxynwuT6TL6yeJV-map-05072025-wohnpark-egge { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-BqxynwuT6TL6yeJV-map-05072025-wohnpark-egge { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-BqxynwuT6TL6yeJV-map-05072025-wohnpark-egge { padding-top: 142.86%; } } Die etwa 100 Stellplätze, die nach der Stellplatzsatzung der Gemeinde vorgehalten werden müssen, sind – auch mit Hilfe einer Tiefgarage – problemlos darstellbar. Eine zentrale Wärmeversorgung ist möglich. Niggemeyer und Dickenbrok stellten auch einen ersten Zeitplan vor. Bei einem optimalen Verlauf könnte der Baubeginn im Juli 2027 erfolgen. Mit einer kompletten Fertigstellung ist zum Jahreswechsel 2029/30 zu rechnen. Auch in Herford war am Uhlenbach insgesamt fünf Jahre lang geplant und gebaut worden.

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