
Altenbeken. Wer denkt bei hochsommerlichen Temperaturen an den kommenden Winter samt zugehöriger Heizperiode? Mehr Menschen als man denkt, wovon der große Andrang beim mittlerweile 5. Brennholztag kündete. Der ging auch diesmal auf dem Gelände von Theo Dommes über die Bühne.
Das weitläufige Terrain zwischen den Altenbekener Viadukten war ganztägig für die Öffentlichkeit zugänglich. Die strömte überraschenderweise nicht ins Freibad, sondern zu Theodor Dommes, dem Holzfachmann mit Wohnsitz am Eggerand. Mitten in der Natur und von reichlich Wald umgeben, hat Dommes sein Zuhause gefunden. Und seine Leidenschaft, die dem Naturprodukt Holz und seinen unterschiedlichen Begleiterscheinungen gehört. Auch bei Werten jenseits der 30-Grad-Marke.
"Zwar ist das extrem heiße Wetter nicht optimal, aber immer noch besser als Regen", zeigte sich Theo Dommes relativ unbeeindruckt von der Hitzewelle. Und mit ihm zahlreiche Gäste, freute sich Dommes doch über einen "bestens ausgelasteten Parkplatz". Deren Nutzer besaßen zum Teil vertraute Gesichter, denn laut des Firmeninhabers zählen "rund 50 Prozent der Besucher zu meiner Kundschaft". Die Rest soll, darf und kann es zukünftig werden. Die Chancen stehen nicht schlecht, hat Theo Dommes doch einiges zu bieten.

Etwa das schwere Gerät, das der Holzhändler und seine Mitarbeiten im täglichen Miteinander nutzen. Wovon unter anderem ein 130 PS starker Bagger und Wurzelfräser kündete. 90 PS mehr besitzt der ebenfalls vorgeführte Großspalter. Das 16 Tonnen schwere Vehikel wird zum Zerkleinern von Holzstämmen genutzt. Das Spalten der Stämme geschieht in kürzester Zeit und mit hoher Qualität. Als Resultat fungiert handliches Kamin- und Ofenholz. Diesbezüglich geht der Trend zu kürzeren Holzspalten, worauf Theo Dommes reagiert hat. Das kleine Maß umfasst bei ihm nun 25 beziehungsweise 31 Zentimeter.
Abseits der Holzthematik gab es weitere Attraktionen zu bestaunen. Beispielsweise die Klangkunst des Bahnorchesters Altenbeken, das mehrere musikalische Kostproben zum Besten gab. Oder die historischen Schlepper der hiesigen Oldtimerfreunde. Rollend kamen auch die ferngesteuerten Autos des Modellbauclubs aus Bad Driburg daher.
Und wer sich beim Baumstammziehen verausgabt hatte, konnte sich anschließend bei ausgesuchten kulinarischen Spezialitäten stärken. All das machte den Brennholztag auch für artfremde Besucher zu einem lohnenswerten Unterfangen.