Stemwede

"Hai in den Mai"-Festival lockte mehr als 4.000 Besucher an den Stemweder Berg

Gäste aus dem In- und Ausland feierten von Freitag bis Sonntag ihr Goa-Festival am Wehdemer Waldfrieden. Ausgelassene Tanzstimmung und Entspannung pur

Ein Farbenmeer: Der Höhepunkt jedes Festivals ist die Licht- und Feuershow in den Nächten. Passend zum Rythmus von Goa und Psytrance wurden die Tanzflächen in stimmungsvolles Licht getaucht. | © Privat

09.05.2016 | 09.05.2016, 09:32
Abkühlung: Am kleinen See entlang der Campingflächen ließen es sich viele Besucher gut gehen. Hier gab es auch Essensstände und gemütliche Plätze zum Entspannen und Verweilen. - © Florian Passlick
Abkühlung: Am kleinen See entlang der Campingflächen ließen es sich viele Besucher gut gehen. Hier gab es auch Essensstände und gemütliche Plätze zum Entspannen und Verweilen. | © Florian Passlick

Stemwede-Wehdem. Bessere Rahmenbedingungen hätten sich die Organisatoren vom Waldfrieden wohl nicht für das Wochenende wünschen können. Sommerliche Temperaturen und strahlend blauer Himmel begleiteten das neueste "Hai in den Mai"-Festival. Entsprechend gut gelaunt und feierfreudig zeigte sich auch das Publikum an den drei Tagen.

Der Mittelpunkt des Festivals war auch in diesem Jahr der große Mainfloor am Hang des Stemweder Bergs. Drei Tage und zwei Nächte lang legten hier DJs und Live-Acts aus Deutschland, Spanien, Frankreich und Brasilien Goa auf und brachten die Fans der elektronischen Musik in Tanzstimmung.

Während am Tag die schattigen Plätze unter den Dekorationen begehrt waren, zeigten Licht- und Feuershow in der Nacht ihre volle Wirkung. "Sir Henry Hot" ließ Feuerbälle über der Tanzfläche aufsteigen, UV-Licht strahlte die bunten Dekorationen stimmungsvoll an.

Neu war in diesem Jahr eine zusätzliche Tanzfläche am Waldrand für Freunde der schnelleren und härteren psychedelischen Musik. Altbewährt blieben jedoch die weiteren Areale am und im Club der Wehdemer Eventkneipe. So gab es Musik pur, und wer wollte, konnte rund um die Uhr feiern. Für die ermüdeten Tanzbeine gab es entlang des Berghangs und an den vielen kleinen Plätzen genug Möglichkeiten zum Entspannen und Erholen. In den gemütliche Chill-out-Zelten ließ es sich bei indischem Tee besonders gut vom Festival-Trubel ausspannen und abschalten. Die vielen kleinen Essensbuden entlang des Festivals hatten vor allem vegetarische und vegane Gerichte in Bio-Qualität im Programm und füllten hungrige Festivalmägen mit Pizza, Pasta und asiatischen Spezialitäten.

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Stemwede: Über 4.000 Besucher beim Festival "Hai in den Mai"

Entspannung pur bot wie in den vergangenen Jahren auch die Healing Area. Von Reiki- und Yoga-Workshops über Mal-Kurse bis zur Schwitzhütte gab es hier fast alles für den Weg zur inneren Ruhe.

Während mittlerweile viele Festivalbesucher eigens für diese Angebote den Weg zum Waldfrieden antreten, gibt es auch zahlreiche neugierige Gäste, die sich hier zum ersten Mal mit Yoga und Meditationen auseinandersetzen wollen.

Rundum zufrieden zeigten sich am Samstag Sebastian Tellke und Andre Münnich vom Organisations-Team. Sie waren mit Blick auf das frühsommerliche Wetter zufrieden mit der Besucherzahl des "Hai in den Mai"-Festivals. Während die meisten Festivalbesucher traditionell aus Deutschland und den Benelux-Ländern kommen, verkauften die Veranstalter in diesem Jahr auch Karten nach Frankreich, Spanien und in die Schweiz.

"Wenig Erwähnenswertes" gab es laut Sebastian Tellke auch von der Security und den Ordnungskräften auf dem Festivalgelände zu vermelden. Rund 250 Helfer und Mitarbeiter des Waldfriedens waren von Freitag bis Sonntag im Einsatz, um ein reibungsloses Festival zu garantieren. Sie arbeiteten an den Theken, hielten die Tanzflächen sauber oder arbeiteten an den Info-Ständen.