Mit diesen Ideen lockt das Museumsdorf Rahden Besucher in die neue Saison

Rahden. Ruhe liegt über dem Rahdener Museumshof. Seit Mitte Oktober ist Winterpause im Freilichtmuseum in unmittelbarer Nachbarschaft zur Burgruine Rahden. Am Dienstag, 11. März, endet die Pause und dann beginnt für Museumsleiterin Nancy Kröger, die große Runde der Ehrenamtlichen und das Hausmeisterpaar Tanja und Willi Gutjar die neue Saison. Der Rahdener Museumshof ist eine Attraktion im Lübbecker Land. In dem vollständig eingerichteten Bauernhof können Besucherinnen und Besucher erleben, wie die Menschen in der Region einst lebten. Die Anlage besteht aus Fachwerkgebäuden, die aus verschiedenen Ortsteilen der Stadt Rahden stammen und hier wieder aufgebaut wurden. Mittelpunkt der Hofanlage ist das aus Sielhorst stammende Haupthaus aus dem Jahr 1689. Ältestes Gebäude ist das aus der Mitte des 16. Jahrhundert stammende Backhaus. Hier heizen Willi Gutjar und Aktive aus der Runde der Ehrenamtlichen an den Aktionstagen den Steinofen an und backen den bei Gästen so beliebten Kuchen. Lesen Sie auch: Müssen Rahdener Museumshof und das Freibad wegen Klinik-Kosten schließen? Neues Angebot für Kinder kam gut an Die Saison 2024 endete im Oktober mit dem traditionellen Wurstetag. Unterm Strich verzeichnete der Museumshof in der Saison des vergangenen Jahres 12.506 Besucherinnen und Besucher. Das ist im Vergleich zum Jahr 2023 (12.416 Gäste) ein leichtes Plus – und das trotz des nassen Sommers, merkte Nancy Kröger an. Die Aktionstage seien gut gelaufen, meinte Kröger. Sehr gut seien die Ferienspiel-Angebote Imkern und Blaudruck gelaufen. Gut genutzt worden sei auch ein neues Angebot, bei dem Kinder bei einem Tag auf dem Museumshof eine Zeitreise 150 Jahre zurück erlebten. Dabei wurde Gemüse geerntet, verarbeitet und im Eingangsbereich des Museumshofes wurde gekocht. Auch Brotwasser wurde gereicht. Es sei vermittelt worden, wie aufwändig es früher gewesen sei, &bdquo;bis man etwas zu Essen auf dem Teller hatte“. Die Winterpause hat Willi Gutjar genutzt, um einige Geräte zu reparieren. Der Schäferkarren etwa bekam eine neue Deichsel. Ansonsten gibt es die üblichen Arbeiten, die auf der historischen Hofanlage anfallen. Das Museumshof-Team würde sich wünschen, dass es auf dem Gelände eine Remise geben würde, in der auch historische Geräte untergestellt werden können. Heiraten im Museumshof: Die schönsten Trauorte in Minden-Lübbecke Ein runder Geburtstag rückt näher In diesem Jahr sind nach Angaben Krögers vier Aktionstage geplant. Den ersten wird es wieder am Ostermontag geben und der Wurstetag im Oktober beschließt den kleinen Reigen der Aktionstage. &bdquo;Wir wollen auch mal ausprobieren, wie ein Kinderflohmarkt an einem Samstag im Museumshof angenommen wird.“ Dazu solle es auch ein kleines Programm für Kinder geben. Dazu gehören auch Bastelangebote. Der Kinderflohmarkt ist am 17. Mai geplant. Ende August steht vom 29. bis 31. August der mittelalterliche Markt auf dem Programm. Auch die Sekundarschule aus Espelkamp ist wieder mit dabei. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten für die neue Saison schon die fünfte Ausstellung. Thema ist die Rahdener Burg. Zudem hat das Museumshof-Team, zu dem sechs weitere Mitstreiter gestoßen sind, auch schon das kommende Jahr im Blick. Das wird eine besondere Saison. Im Jahr 2026 jährt sich die Eröffnung des Rahdener Museumshofes nämlich zum 60. Mal. In der Saison 2025 werden sich die Preise und Öffnungszeiten nicht verändern, merkte Kröger an. Für Einzelbesucher ist der Museumshof Rahden dienstags bis samstags von 13 bis 18 Uhr geöffnet, sonntags von 10 bis 18 Uhr. Für Gruppen steht das Museum montags bis sonntags nur nach Voranmeldung von 9 bis 18 Uhr für Besichtigungen zur Verfügung. 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Minden-Lübbecke

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