Rahden/Herford. Die Polizei hat in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag die Wohnräume zweier Rahdener durchsucht. Dabei fanden die Beamten laut Polizei mehrere Cannabispflanzen in unterschiedlichen Wachstumsphasen und stellten diese sicher. Auch das entsprechende Zubehör und eine Tüte mit mutmaßlichen Amphetaminen wurden konfisziert.
Die beiden Rahdener (33 und 54 Jahre alt) waren der Polizei in Herford am Mittwoch, 5. Februar, gegen 23.15 Uhr im Rahmen einer Verkehrskontrolle auf der B61 in Nähe eines Schnellrestaurants ins Netz gegangen. Bei der Überprüfung des Fahrers (54) und seines Beifahrers (33) stellten die Beamten im Pkw-Innenraum einen deutlichen Cannabisgeruch fest.
Als die Einsatzkräfte die Insassen mit dem Verdacht des Drogenkonsums konfrontierten, gab der 54-Jährige an, die Pflanze lediglich aus medizinischen Gründen zu konsumieren. Da sein Beifahrer deutliche Anzeichen eines Drogenkonsums aufwies, durchsuchte die Polizei das Auto und fand darin zwei Wärmelampen. Daraufhin nahmen die Beamten die beiden Männer mit auf die Wache. Dem 54-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen.
Darüber hinaus beantragten die Beamten noch in der Nacht bei der Staatsanwaltschaft Bielefeld eine Durchsuchung der Wohnräume in Rahden. Diesem Antrag entsprach die Staatsanwaltschaft.
Nach dem Verhör konnten die beiden Männer am Donnerstagnachmittag das Polizeigewahrsam wieder verlassen. Zu den Vorwürfen wollten sich die Beschuldigten nicht weiter äußern.
 
                 
                                 
                                 
                                