Rahden

Rahdener wurden von falschen Polizisten angerufen

Die Kreispolizeibehörde warnt eindringlich davor, vermeintlichen Beamten am Telefon Informationen über Geld und Wertgegenstände zu geben. Hinter den Anrufen stecken eiskalte Betrüger.

Falsche Polizisten: Die echten Beamten warnen davor, zu vertrauensselig zu sein. | © Polizei

25.06.2019 | 25.06.2019, 17:00

Kreis Minden-Lübbecke/Rahden. Erneut haben Kriminelle versucht, mit der Betrugsmasche „Falsche Polizisten" im Kreis Minden-Lübbecke Menschen über ihre finanziellen Verhältnisse auszuforschen. Betroffenen von diesen betrügerischen Anrufen waren am Wochenende mindestens fünf Personen aus Rahden. Nach bisherigen Informationen der Polizei gingen die Betrüger leer aus.

So meldete sich laut Polizei am Montag ein älterer Rahdener beim Bezirksbeamten Guido Wiehebrink und berichtete dem Hauptkommissar, dass er am Sonntagabend einen Anruf von einem angeblichen Polizisten erhalten habe. Dieser gab am Telefon vor, von der Polizei Rahden zu sein. In dem Gespräch versuchte der Unbekannte, das Vertrauen seines Opfers zu gewinnen. So warnte er in seiner Geschichte vor einem bevorstehenden Einbruch und versuchte erfolglos, sich nach den persönlichen Verhältnissen des Mannes zu erkundigen.

Die Polizei kennt diese Masche seit langer Zeit. Gerade ältere Menschen stehen bei den Betrügern besonders im Fokus und fordern ihre Opfer auf, Bargeld und Wertsachen an einen (falschen) Polizisten zu übergeben.

Die echten Beamten rechnen mit weiteren derartigen Anrufen im Kreisgebiet und bitten um Vorsicht. Angehörige von älteren Menschen sollten diese vor den „falschen Polizisten" warnen. „Sollte Ihnen etwas verdächtig vorkommen, rufen Sie die 110 an", so der Hinweis der Beamten vom Kommissariat Vorbeugung.