Bad Essen. Die Obduktion der am Dienstagabend im Mittellandkanal in Bad Essen gefundenen Frauenleiche ergab keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen. Die Polizei geht von einem Unfall aus.
Einen grausigen Fund hatten Spaziergänger am Mittellandkanal im Bereich des Wohnviertels „An der Marina“ und des Hafens in Bad Essen am Dienstag, 9. September, gegen 19 Uhr gemacht: Im Wasser trieb ein lebloser Körper. Er wurde von DLRG und Feuerwehr mit einem Boot geborgen. Die Polizei ermittelte, befragte Zeugen vor Ort und sicherte Spuren. Am Freitag steht nun auch das Obduktionsergebnis fest.
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Schaulustige behinderten Bergungsarbeiten
Demnach ist die Frau keinem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen, teilt die Polizei Osnabrück mit. Im Rahmen erster Ermittlungen ergaben sich laut Polizei Hinweise auf die Identität der Frau. Durch die Obduktion konnte bestätigt werden, dass es sich bei der Verstorbenen um eine 42-Jährige aus Bad Essen handelt. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen sei von einem tragischen Unfallgeschehen auszugehen, so die Polizei.
Während der Bergungs- und Spurensicherungsarbeiten am Dienstag hielten sich diverse Schaulustige am Einsatzort auf, die laut Polizei teilweise „sehr penetrant“ auftraten. Sie wurden von den Einsatzkräften des Ortes verwiesen.
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