Dieser neue Bezirksdienstbeamte sorgt jetzt für Sicherheit in Preußisch Oldendorf

Preußisch Oldendorf. Ein Treffen mit einem jungen Bezirksbeamten der Polizei hatte für Nils-Hendrik Bückendorf langfristige Folgen. Damals war Bückendorf noch Schüler. Das Treffen habe ihn beeindruckt und deshalb stand der Berufswunsch schnell fest. Nils-Hendrik Bückendorf ging zur Polizei. Der 37-jährige ist nun selbst Bezirksbeamter und jetzt das Gesicht der Polizei in Preußisch Oldendorf. Viele Bürgerinnen und Bürger aus Preußisch Oldendorf haben ihn schon getroffen: Als Bezirksbeamter der Polizei Minden-Lübbecke hat Nils-Hendrik Bückendorf Preußisch Oldendorf übernommen. Er trat die Nachfolge von Jürgen Kümmer an, der in den Ruhestand ging. Nils-Hendrik Bückendorfs Familie wohnt in Rahden. Er wurde in Bad Oeynhausen geboren, wuchs in Vlotho auf und sein Werdegang bei der Polizei begann in den Jahren 2007 bis 2010 im Kreis Minden-Lübbecke. Danach war er mehrere Jahre vor allem im Bereich des Polizeipräsidiums Essen eingesetzt. Bückendorf war als Streifenbeamter unterwegs, wurde in der Bereitschaftspolizei eingesetzt und arbeitete in der Leitstelle. Polizisten als &bdquo;Kümmerer vor Ort“ 2019 kehrte er in den Kreis Minden-Lübbecke zurück und ist seit November in Preußisch Oldendorf aktiv. Der 37-jährige Polizeihauptkommissar wohnt in Rahden. Seine Freizeit verbringt er gern mit der Familie und mit Freunden. Er ist gern im Garten aktiv und reist gern. Bürgermeister Marko Steiner freute sich ebenso wie Landrat Ali Dogan, Polizeidirektor Mathias Schmidt und Thomas Wiesinger als Leiter der Polizeiwache in Lübbecke, dass es beim Bezirksdienst in Preußisch Oldendorf einen nahtlosen Übergang gab. Bezirksbeamte seien die &bdquo;Kümmerer vor Ort“ und das Gesicht der Polizei, merkte Ali Dogan an. Sie seien das Scharnier zum örtliche Ordnungsamt, zu Schulen, Kitas und dem Ehrenamt. Ebenso wie die Vertreter der Polizei und der Bürgermeister wünschte der Landrat Nils-Hendrik Bückendorf alles Gute für die neue Aufgabe. Gespräche auf dem kurzen Dienstweg Marko Steiner lobte den engen Kontakt zwischen Polizei und Stadtverwaltung. Der frühere Standort an der Kirchstraße sei gut gewesen, aber er freue sich &bdquo;total, dass der Bezirksdienst zu uns ins Rathaus gezogen ist“. Der kurze Austausch auf dem Flur sei gut. Ansonsten sei der Einsatz im Bezirksdienst für Beamte eher die letzte Station des Berufslebens, meinte der Landrat mit Blick auf den noch jungen Beamten in Preußisch Oldendorf. Das sei auch eher die Ausnahme, ergänzte Mathias Schmidt. In Zukunft werde das aber häufiger der Fall sein, meinte er mit Verweis auf Pensionierungen der älteren Kollegen. &bdquo;Es hat sich am Marktplatz beruhigt“ Die Polizei hoffe auch angesichts des jungen Beamten in Preußisch Oldendorf auf Kontinuität. Schmidt würdigte die ruhige und sachliche Art Bückendorfs. Er höre zu, agiere besonnen und mache dennoch seine Position deutlich. Nils-Hendrik Bückendorf will in der Kernstadt viel zu Fuß unterwegs sein und Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger sein, kündigte er an. Bei Fortführung der Ordnungspartnerschaft mit der Stadt werde man zu zweit unterwegs sein. Für das weitere Umfeld bot ihm Marko Steiner die Nutzung eines städtischen Dienstrades an. Er werde auch Präsenz in der Sekundarschule zeigen und dort als Ansprechpartner bereitstehen, sagte Bückendorf. Er sprach von einem sehr guten und unauffälligen Verhalten zu den Jugendlichen. Welche Behauptung nicht stimmt Mathias Schmidt und Melanie Detering-Vehlber, Leiterin des Ordnungsamtes, würdigten die gute Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und Polizei. Nach den Problemen im Bereich des Marktplatzes habe es eine Ordnungsverfügung gegeben, mit der auch Alkoholkonsum in dem Bereich verboten wurde, merkte Detering-Vehlber an. Das habe Erfolg gehabt. &bdquo;Es hat sich am Marktplatz beruhigt.“ Das zeige, dass so ein Vorgehen etwas bringe, lobte Mathias Schmidt. Nach der Verfügung für den Marktplatz habe es zunächst einige andere Punkte gegeben, die ins Visier gerieten, meinte Melanie Detering-Vehlber. Aber auch da sei es schnell wieder ruhig gewesen. Als falsch bewerteten der Bürgermeister sowie auch der Polizeidirektor die Behauptung, dass ein Anruf bei der Polizei nichts bringe. Das habe die Polizei etwa auch im Bereich des Marktplatzes widerlegt. Warum die Stadt kein Hotspot ist Natürlich könne die Polizei nicht bei jeder Ruhestörung in zehn Minuten da sein. Es gebe Prioritäten, sagte Schmidt. Aber nach einem Anruf komme die Polizei. Man könne die Polizei nicht ärgern durch das Anzeigen von Vorgängen, ergänzte Landrat Ali Dogan. &bdquo;Die Polizei kommt, nimmt es auf und es wird alles bearbeitet.“ Das Anzeigen von Vorgängen sei übrigens auch ein wichtiger Faktor bei der Verteilung von polizeilichen Kräften. &bdquo;Wir sind auch nicht ein Hotspot“, merkte Bürgermeister Marko Steiner an. &bdquo;Aber das ist ein Ergebnis der Präsenz der Polizei.“ Die Polizei sei dankbar für Hinweise der Bürgerinnen und Bürger und sei auch schnell vor Ort, sagte Schmidt.

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