Porta Westfalica-Hausberge. Nach dem schweren Verkehrsunfall auf der B482 am Dienstag, bei der eine 65-jährige Frau aus Minden ums Leben gekommen ist, hat die Polizei einen Zeugenaufruf gestartet.
Nach Angaben von Polizeisprecher Nils Schröder dauern die Ermittlungen weiterhin an. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs bitten die Ermittler des zuständigen Verkehrskommissariats um Hinweise von Zeugen. Auf MT-Nachfrage erklärt Schröder, dass diese die bisherigen Ermittlungsergebnisse untermauern sollen. Wer sachdienliche Hinweise machen kann, soll sich telefonisch unter 057188660 bei der Polizei in Minden melden.
Wie berichtet, saß die 65-Jährige als Beifahrerin in einem VW-Kombi, der auf der B482 gegen 9.20 Uhr in Richtung Autobahn unterwegs war. Hinter dem Steuer des Autos befand sich eine 59-jährige Frau aus Porta Westfalica. Zeitgleich fuhr ein Lkw auf der linken Fahrspur neben dem VW in dieselbe Richtung. Aus ungeklärter Ursache berührten sich die beiden Fahrzeuge, wodurch der Kombi quer auf die Gegenfahrbahn schleuderte und mit einem von der Autobahn kommenden VW Transporter eines 61-jährigen Paderborners kollidierte. Für die 65-Jährige kam jede Hilfe zu spät, sie starb noch an der Unfallstelle.

Nach dem Unfall war für die Spurensicherung auch ein sogenanntes Verkehrsunfallaufnahmeteam (VU-Team) des Polizeipräsidiums Bielefeld mehrere Stunden vor Ort. Dies ist bei schweren und tödlichen Unfällen inzwischen immer der Fall, da in modernen Fahrzeugen heute eine Vielzahl von Fahrerassistenzsystemen verbaut ist. Diese können dazu führen, dass das klassische Spurenbild wie zum Beispiel Brems- und Blockierspuren am Unfallort teilweise nur noch schwer vorzufinden ist.
„Zeugenaussagen sind natürlich weiterhin sehr wichtig, weshalb wir nun den Aufruf gestartet haben“, sagt Schröder angesprochen auf die Hintergründe.
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