Seltener Vorfall

Feuerwehr befreit Hund aus Kaninchenbau in Minden-Lübbecke

Die Einsatzkräfte wurden zu einer ungewöhnlichen Tierrettung gerufen. Ein Chihuahua konnte sich nicht mehr selbständig aus seiner misslichen Lage befreien. 

Die Feuerwehrleute buddelten den Bau frei. Foto: | © Löschgruppe/privat

23.03.2024 | 23.03.2024, 06:00

Petershagen-Lahde. Ungewöhnlicher Einsatz für die Löschgruppe Lahde: Am Dienstagmittag haben Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr einen Chihuahua aus einem unterirdischen Kaninchenbau befreit.

Der kleine Hund war auf einem Privatgrundstück tief dort hinein gekrabbelt und kam aus eigener Kraft nicht mehr hinaus. Die Wehrleute haben eine dreiviertel Stunde lang den Bau freigeschaufelt und die Tunnel nach und nach freigelegt, bis sie den Hund und ein Kaninchen gefunden hatten. Der gesamte Einsatz dauerte rund eineinhalb Stunden. Zum Trost gab es von Frauchen anschließend ein Leckerli für den Hund.

Solche Vorfälle passieren selten

Vorfälle wie dieser seien eher selten, sagt Löschgruppenführer Marco Hachmeister. Für ihn war es in seiner Amtszeit der erste Einsatz dieser Art. Seiner Einschätzung nach werden die Wehrleute etwa einmal im Jahr zu einer Tierrettung alarmiert, dann rücken in der Regel sechs Kräfte aus. Als Beispiele nennt er einen Schwan, der sich in einem Netz verfangen hat und ein Pferd, das im Schlamm versunken ist.