Petershagen. Der Fahrer eines schwarzen Lamborghini Huracan hat am Samstag, 24. April, die L770 bei Petershagen offenbar mit einer Rennstrecke verwechselt. Der Braunschweiger hatte wohl nicht damit gerechnet, dass er einer zivilen Streife in die Arme fahren würde.
Denn der Sportwagen war dem Fahrer eines zivilen ProVida-Motorrades der Polizei aufgefallen. Da der Wagen viel zu schnell unterwegs war, fuhr der Polizist ihm in Richtung Espelkamp hinterher. "In der Folge videografierte der Kradfahrer mehrere erhebliche Geschwindigkeitsverstöße wie beispielsweise Tempo 126 in einer 70er-Zone", teilt die Polizei mit. In Höhe Osterwald beschleunigte der 35-Jährige bei erlaubten 100 sein Fahrzeug auf Tempo 210.
Erst mit Unterstützung einer Streifenwagenbesatzung konnte der Braunschweiger gestoppt werden. Den Führerschein des Braunschweigers beschlagnahmten die Einsatzkräfte.
Der 35-Jährige ist nicht der erste Lamborghini-Fahrer, der in Ostwestfalen in letzter Zeit unangenehm aufgefallen ist. Erst vor etwa einer Woche hatte die Polizei auf dem Ostwestfalendamm sich mit einer Fahrerin eine wilde Verfolgungsjagd geliefert.