Die Toten Hosen in Minden: Änderungen im Ablauf rund um das Konzert

Minden. Nach dem Großereignis ist vor dem Großereignis: An diesem Samstag findet das nächste Open-Air-Konzert auf Kanzlers Weide statt. Wie am vergangenen Wochenende bei den Ärzten, sind auch jetzt wieder alle 40.000 Karten verkauft. Bis auf wenige Probleme war die Veranstaltung ein voller Erfolg, nun gibt es bei der zweiten Großveranstaltung die Chance, auch die auszuräumen. Auch das Wetter soll mitspielen, die Voraussetzungen für ein gelungenes Open-Air sind also gut. Die Anreise Beim Thema Anreise soll es diesmal glatter laufen. Die ersten guten Nachrichten kommen von Straßen NRW: Der Landesbetrieb hat am Freitag die bisher gesperrte Auffahrt von der B61 vom Weserauentunnel auf die B65 in Richtung Bückeburg freigegeben. Dadurch muss der Autoverkehr aus Richtung A30/Bad Oeynhausen nicht mehr über die Portabrücke / B482 umgeleitet werden, teilt die Pressestelle der Stadt Minden mit. Eine Anreise zum Veranstaltungsgelände Kanzlers Weide sei über den Weserauentunnel und die B65 problemlos möglich. Das würde auch ein weiteres Problem minimieren, das Gäste hatten, die über die Birne und die Portastraße in die Stadt kamen: Sie standen zum Teil mehr als eine Stunde im Stau. Der Grund war vermutlich die Verkehrsführung am Parkplatz an Kanzlers Weide selbst: Dort waren die unterschiedlichen Flächen in falscher Reihenfolge befüllt worden. Dadurch kreuzten sich die Verkehrsströme, die sich von Norden und Süden über die Hausberger Straße zum Gelände bewegten. &bdquo;Dazu gab es am Dienstag eine Besprechung mit der zuständigen Behörde“, erklärt Marc Huelsewede vom Bielefelder Veranstaltungsbüro Crunch Time Promotion, das die Logistik für beide Konzerte organisiert. Nun solle die &bdquo;Parkraumbefüllung“ anders ablaufen: &bdquo;Da hat es letzte Woche leider Missverständnisse gegeben, jetzt wird das System so umgestellt, wie es eigentlich schon beim letzten Mal sein sollte: Wer aus dem Süden kommt, parkt weiter südlich, wer aus dem Norden kommt, weiter nördlich.“ Das würde für einige Gäste zwar einen weiteren Fußweg bedeuten. &bdquo;Wir erwarten aber dadurch eine deutlich schnellere An- und Abfahrt.“ Einfacher wird es aber wohl auch dieses Mal mit dem Zug funktionieren, zumindest der Weg zum Bahnhof ist frei: Auch dieses Mal wird zum Konzertende der Bereich zwischen Wesertor und Bahnhof für den Autoverkehr gesperrt. Das Wetter Noch am Freitagmorgen standen die Prognosen verschiedener Wetterdienste für den Samstag schlecht: Gewitter waren angesagt, im weiteren Tagesverlauf ist in den Vorhersagen davon nichts mehr zu sehen. &bdquo;Das ändert sich ja gerade stündlich“, sagt Huelsewede am Freitagnachmittag.“ Wichtig zu wissen: &bdquo;Wegen Regens wird das Konzert nicht abgesagt.“ Sollte ein richtiges Unwetter anstehen, könnte das aber zu einem Abbruch führen. Die Entscheidung würden dann Veranstalter und Sicherheitsbehörden gemeinsam treffen. Doch zum Glück sieht es danach nicht aus. Wichtig aber zu wissen: &bdquo;Regencapes und -jacken dürfen mitgebracht werden, Schirme aber nicht.“ Der Ausgang Über die sozialen Netzwerke hatten einige Nutzerinnen und Nutzer der Redaktion geschrieben, dass es am Ausgang zum Konzertende eng geworden sei, weil Besucher von hinten geschoben hätten. Außerdem sei der Bereich nicht gut ausgeleuchtet gewesen. &bdquo;Dass da geschoben wird, kommt sicher immer mal vor“, sagt Huelsewede. &bdquo;Wem das zu viel ist, sollte dann vielleicht ein paar Minuten warten, bis es etwas weniger wird.“ Mit der Öffnung von Notausgängen seien aber auch an anderen Stellen Möglichkeiten geschaffen worden, um das Gelände gut verlassen zu können. Die Beleuchtung wird diesmal auf jeden Fall besser sein. &bdquo;Wir hatten da einen ausgefallenen Lichtmast, der inzwischen repariert oder ausgetauscht wurde. Da wird diesmal auch jemand drauf aufpassen“, sagt der Veranstalter. Die Toiletten Die Beschwerde, es habe zu wenig Toiletten gegeben und einige seien vom Sicherheitspersonal nicht freigegeben worden, kann der Veranstalter so nicht teilen. &bdquo;Beim Konzert der Ärzte hielten sich viele Besucher im östlichen Bereich auf, da kam es an den Toiletten dementsprechend zu Wartezeiten.“ Wenig frequentiert waren hingegen die Toiletten an der Westseite zur Weser hin. Dass sich das Sicherheitspersonal in einigen Fällen eingeschaltet hat, ist dennoch möglich: &bdquo;Einige Toiletten sind aber auch für das Sanitätspersonal reserviert, die werden nicht für die Besucher freigegeben.“

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