Minden. Ein eher ungewöhnlicher Banküberfall ereignete sich an Donnerstagvormittag in der Sparkassen-Filiale in der Königstraße in Minden. Mit einer Metallfeinsäge bewaffnet forderte der Täter die Herausgabe von Bargeld. Er erbeutete 150 Euro, bevor er aus der Bank flüchtete.
Laut Angaben der Polizei ist der Täter etwa 17 bis 22 Jahre alt. Die Sparkassenfiliale betrat er gegen 10.45 Uhr. Dort ging er zielstrebig zum Serviceschalter, zog seine Säge aus dem Hosenbund und bedrohte damit die 17-jährige Angestellte. Da diese am Schalter jedoch keinen Zugriff auf Geldscheine oder gar größere Bargeldsummen hatte, konnte die Angestellte dem Täter lediglich drei Münzgeldrollen aushändigen.
Graues Sweatshirt und Jogginghose
Diese verstaute er sogleich in einer Tasche und flüchtete über den Hinterausgang auf die Schillerstraße in Richtung der Hahler Straße. Hier verlor sich dann die Spur. Opferschutzspezialisten der Polizei betreuten die Angestellten der Bank.
Der Räuber ist etwa 1,75 Meter groß und hatte kurze dunkle Haare. Bekleidet war er mit einem grauen Sweatshirt sowie einer grauen Jogginghose und schwarzen Schuhen mit heller Sohle. Vor seinem Gesicht trug er einen schwarzen Mund-Nase-Schutz.