Minden

"Car-Freitag": Polizei stellt etliche Verstöße bei Rasern und Tunern fest

Die Polizei ist an Karfreitag im Einsatz gewesen und hat bei mehreren Kontrollen Mängel festgestellt.

An der Birne kontrollierte die Polizei Autofahrer. | © Jan Henning Rogge

16.04.2022 | 16.04.2022, 14:21

Minden. Mit großem Aufwand ist die Polizei in zahlreichen nordrhein-westfälischen Städten und Kreisen anlässlich des „Car-Freitags“ gegen Exzesse in der Tuner- und Poser-Szene vorgegangen. Auch in Minden gab es Polizeikontrollen etwa an der Birne, Ringstraße und an der B61.

"Karfreitag ist immer der Saisonbeginn für die Tuningszene. Das hat schon oft zu Unfällen geführt, weil manche dazu neigen, zu übertreiben", so ein Polizist am Nachmittag. Etliche Verstöße seien schon festgestellt worden, konkrete Zahlen würden aber noch nicht vorliegen. "Tuning ist ok, illegales Tuning nicht. Es geht nicht darum, jemandem sein Hobby zu vermiesen", betont der Polizist.

Hohe Strafen drohen

Der Karfreitag gilt als Auftaktdatum für Treffen der Autoposer- und Tuner-Szene. Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) hat deshalb kürzlich starke Verkehrskontrollen für diesen Tag angekündigt. „Karfreitag ist ein Feiertag und kein Freifahrtschein für Straßengefährder. Wir werden auch in diesem Jahr mit vielen Polizistinnen und Polizisten auf der Straße sein und verstärkt kontrollieren“, sagte er in einer Mitteilung des Innenministeriums.

Poser-Wiederholungstätern droht in Düsseldorf mittlerweile ein Zwangsgeld von 5.000 Euro. Werden bei einer Wiederholungstat andere Menschen gefährdet, drohen den Posern sogar 10.000 Euro Zwangsgeld.

Mit Material von dpa.