Lübbecke

Brand in Flüchtlingsunterkunft: Polizei stellt mögliche Ursache fest

Nach dem Feuer am Samstag ist das Haus nicht mehr bewohnbar, auch Menschen verletzen sich. Nun schreiten die Ermittlungen der Polizei voran.

Die Feuerwehr rückte mit mehreren Kräften aus. | © Feuerwehr Lübbecke

09.09.2021 | 09.09.2021, 10:16

Lübbecke. Die Polizei ist bei ihren Ermittlungen nach dem Brand am Samstag in einer Flüchtlingsunterkunft vorangekommen, wie sie mitteilt. Mittlerweile konnte ein Brandermittler gemeinsam mit einem Sachverständigen einen Blick in das Erdgeschoss des völlig ausgebrannten und unbewohnbaren Gebäudes an der Straße "Auf dem Nettelacker" werfen.

Danach stehe laut Polizei fest, dass das Feuer im südlichen Bereich des Hauses ausbrach. Offenbar benutzte dort jemand am Abend ein gasbetriebenes Gerät. Nach Auffassung der Experten könnte es dabei möglicherweise zu einer Verpuffung gekommen sein, in deren Folge offenes Feuer ausbrach. Die Flammen griffen im weiteren Verlauf auf das gesamte Gebäude über.

Genauere Details erhoffen sich die Ermittler vor allem durch die Vernehmungen von zwei bei dem Brand verletzten Bewohnern. Da sich diese jedoch noch zur Behandlung ihrer erlittenen Brandwunden in Kliniken befinden, ist mit deren Befragung in der nächsten Zeit nicht zu rechnen.

Den entstandenen Schaden taxiert der Sachverständige auf rund 350.000 Euro, teilt die Polizei mit.