Lübbecke/Hüllhorst. Am vergangenen Wochenende kam es in Lübbecke und Hüllhorst zu zwei Angriffen auf Polizisten bei Kontrollen der nächtlichen Ausgangssperre. Das teilte die Polizei am Dienstag mit. Am Freitag gegen Mitternacht sollte ein 19-Jähriger in Lübbecke kontrolliert werden. Dabei gab der junge Mann zunächst falsche Personalien an, um eine Ahndung offensichtlich zu umgehen. Der Lübbecker wurde immer aggressiver und beleidigte die Beamten, so dass er zur Personalienfeststellung der Wache zugeführt werden musste.

Mit der Faust ins Gesicht

Bei der notwendig gewordenen Fesselung versuchte der Mann einen Polizisten mit der Faust ins Gesicht zu schlagen. Dem alkoholisierten Mann wurde eine Blutprobe entnommen. Dennoch verhielt sich der 19-Jährige weiterhin respektlos gegenüber den Beamten, in dem er sie fortlaufend beleidigte.

Beleidigungen hörten nicht auf

Auch in Hüllhorst hielt sich ein Mann (22) am Sonntag nicht an die Ausgangssperre. Im Rahmen eines Einsatzes trafen die Polizeibeamten den alkoholisierten Hüllhorster gegen 3 Uhr in Tengern an. Bei der Feststellung der Personalien verhielt er sich aggressiv und beleidigte die Beamten. Auch während der Fahrt zur Wache nach Lübbecke sahen sich die Beamten permanenten Beleidigungen ausgesetzt. Auf der Wache schlug er schließlich um sich. Bei der anschließenden Blutentnahme zeigte sich der Mann ebenfalls renitent.

Beide Männer erwartet nun neben der Anzeige wegen des Verstoßes gegen die nächtliche Ausgangssperre im Kreis Minden-Lübbecke eine weitere Strafanzeige wegen Widerstand und Beleidigung. Die eingesetzten Polizeibeamten wurden bei den Vorfällen nicht verletzt.