Kreis Minden-Lübbecke. Die Polizei im Kreis Minden-Lübbecke zieht nach den beiden ersten kreisweiten nächtlichen Ausgangssperren insgesamt eine positive Bilanz. "Der absolut überwiegende Teil der Menschen im Mühlenkreis hat sich an die Regeln gehalten", sagte ein Sprecher am Morgen des ersten Weihnachtstages.
Lediglich in der ersten Nacht, von 23. Dezember, 21 Uhr bis Heiligabend 4 Uhr, wurden die Polizisten kreisweit zu vier Einsätzen gerufen. In zwei Fällen handelte es sich um Randalierer, wovon eine Person in Gewahrsam genommen werden musste, teilt die Polizei mit. Bei den beiden anderen Einsätzen trafen die Beamten vor Ort niemanden mehr an.
Weiterhin ahndeten die Einsatzkräfte in dieser Nacht elf Verstöße gegen die Ausgangssperre. Allein neun davon in Porta Westfalica. Auf Minden und Lübbecke entfiel jeweils ein Fall. Zudem gingen bis Mitternacht 17 telefonischen Nachfragen zu den Ausgangssperren bei der Leitstelle ein.
Polizei erhöht Präsenz
Auf ihren nächtlichen Streifenfahrten konnten die Beamten ansonsten beobachten, dass zu den vorgegebenen Zeiten kaum noch Fahrzeugverkehr herrschte. Personen waren ebenfalls so gut wie nicht mehr unterwegs. In der Folge reduzierte sich auch das polizeiliche Einsatzgeschehen. In den Stunden zwischen Mitternacht und 4 Uhr am ersten Weihnachtstag registrierten die Beamten der Leitstelle keinerlei Einsätze mit einem Corona-Zusammenhang.
Die Polizei hatte kreisweit mit mehr Personal ihre Präsenz erhöht und wird auch in den kommenden Nächten auf die Einhaltung der Beschränkungen achten.