Bekannte Gaming-Streamer sind zu Gast bei der Azubi-Messe in Espelkamp

Espelkamp. Große Begeisterung herrschte am Samstag, 27. September, in der Alten Gießerei, als die Azubi Vibes Convention am dritten Tag erneut zahlreiche junge Menschen aus der Region anzog. Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch der bekannten Gaming-Streamer und Creators Rumathra, Chefstrobel und Noahzett28, die im Rahmen der Convention über ihre Karriere, den Wandel der digitalen Welt und die Chancen für Jugendliche sprachen. Hinter den Künstlernamen stecken Persönlichkeiten mit ganz unterschiedlichem Hintergrund: Rumathra, bürgerlich Wieland Welte (29), studierte zunächst Luft- und Raumfahrttechnik, bevor er seine Leidenschaft fürs Gaming und die Content-Creation hauptberuflich verfolgte. Sein analytischer Ansatz bei Spielstrategien und seine Community-Nähe machen ihn heute zu einem der bekanntesten Gesichter auf Twitch in Deutschland. Mehr zum Thema: 43-jähriger Espelkamper wird zum Social-Media-Hit: &bdquo;Bin ich auf Eltern-TikTok gelandet?“ Akademische Wege und digitale Karrieren Chefstrobel, alias Domenic Strobel (30), entschied sich nach dem Abitur für ein Studium der Wirtschaft und Werbepsychologie. Auch er startete zunächst neben dem Studium mit Livestreams, bevor er seine Reichweite und Professionalität konsequent ausbaute. Seine Expertise spiegelt sich bis heute in der Gestaltung und Moderation seiner Inhalte wider. Noahzett28, bürgerlich Noah Zimmermann (23), gehört zur jüngeren Generation der Content Creator. Er startete nach seinem Abitur in der digitalen Welt durch. Seine Mischung aus Gaming und Alltagsinhalten macht ihn nahbar und authentisch, was ihm innerhalb kurzer Zeit eine wachsende Community einbrachte. Ihr Weg zeigt, dass moderne Karrieren längst nicht mehr ausschließlich aus klassischen Berufen bestehen müssen. Alle drei verdeutlichten bei der Veranstaltung, wie sehr die Verbindung von Ausbildung, Studium, Kreativität und digitaler Leidenschaft zu einem nachhaltigen beruflichen Fundament beitragen kann. Vom Klischee zum Zukunftsmarkt Zentrales Thema ihrer Diskussion mit den Jugendlichen war der Wandel des Gamings vom Vorurteil behafteten Freizeitspaß hin zu einem professionellen, globalen Wirtschaftszweig. Gaming sei heute nicht mehr das &bdquo;Nerd-Hobby im Kinderzimmer“, sondern ein ernstzunehmender Bereich, der Medien, Bildung und Wirtschaft beeinflusse. Gerade für Auszubildende und junge Erwachsene eröffne diese Entwicklung neue Perspektiven – etwa in den Feldern E-Sport, Gamedesign, Streaming, Content-Produktion und IT-Berufe. Rumathra betonte: &bdquo;Es geht nicht nur um Unterhaltung – wer im Digitalbereich arbeitet, trainiert Kommunikationsfähigkeit, Teamarbeit, Ausdauer und technisches Wissen.“ Auch Chefstrobel stellte heraus, dass Gaming längst zur Alltagskultur gehört: &bdquo;Wir erleben eine Verschmelzung von digitalem und realem Leben. Jugendliche, die hier aktiv sind, entwickeln Kompetenzen, die in nahezu jeder Branche gebraucht werden.“ Austausch mit der Community Neben den Gesprächen nahmen sich die Streamer viel Zeit, um mit den Gästen der Convention Bilder zu machen, Fragen zu beantworten und die Geschichten junger Nachwuchstalente anzuhören. Die Resonanz war eindeutig: Der Besuch der Gaming-Stars verlieh der Veranstaltung eine hohe Strahlkraft und setzte ein klares Signal dafür, dass digitale Kultur und berufliche Perspektiven Hand in Hand gehen können – ganz besonders in einer Stadt wie Espelkamp, die auf jugendliche Ideen und wirtschaftlichen Innovationsgeist setzt. 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Minden-Lübbecke

Meistgelesen