Mit vielen Fotos: Cityfest in Espelkamp hat endlich wieder ein richtiges Festzelt

Espelkamp. Bisher über 30 Torten, vier große Bleche Pflaumenkuchen und rund 120 Waffeln – das war die Bilanz am Stand des Ludwig-Steil-Hofs am Samstagnachmittag, 27. September. Der Vorraum des Festzeltes mit den voll besetzten Tischen und Bänken wurde mit dem Wittekindshof geteilt. Die Mitarbeiterinnen hinter dem Verkaufstresen waren sichtlich zufrieden. Das sei deutlich mehr als die Jahre vorher, freute sich auch Peggy Meerkötter-Puller, Bereichsleitung Seniorenhilfe, und schob das nächste Stück Schwarzwälderkirschtorte vorsichtig auf einen Teller. Nebenan wurde ebenfalls fleißig gearbeitet: Karola Seelhorst, Ingrid Wolf und Renate Halbe strickten für den Förderverein des Seniorenbüros Socken. Eine Gruppe gut gelaunter Seniorinnen hatte gleich den besten Platz besetzt, direkt hinter dem Eingang – es sei schön, &bdquo;dass wir uns hier treffen können“. Die ganzen drei Tage wollten sie kommen und lachten: &bdquo;Bis das Portemonnaie leer ist“. Familie Bialian aus Espelkamp legte auch einen kurzen Stopp ein, bis die beiden Jungs Max und Tony ihre Waffeln am Stiel verdrückt hatten: &bdquo;Wir sind jedes Jahr hier und uns gefällt es immer gut“. Mehr aktuelle Veranstaltungen: Mit vielen Fotos: So war der Abend der Künste in der Lübbecker Innenstadt Große Nachfrage nach selbstgemachter Marmelade An den anderen Ständen im Festzelt sah es ähnlich aus. Aber es herrschte insgesamt kein Gedränge, alles verteilte sich und die Besucher konnten entspannt überall stehen bleiben, an den Gewinnspielen teilnehmen, sich informieren lassen, allerlei Schönes und Leckeres erstehen. Wie auch am Stand &bdquo;MitMenschen“ gleich zu Anfang. Dort gab es unter anderem selbst gemachte Marmelade zu kaufen. Es sei gut was los, und von den 160 Gläsern seien bereits zwei Drittel verkauft worden, berichteten Gabi Zibeker und Heidi Töws. Dazu habe im Vorfeld ein Projekt stattgefunden mit geflüchteten Frauen aus der Ukraine, aus Syrien und dem Iran, mit denen zusammen dann die Marmelade eingekocht wurde. Direkt dahinter am Merkur-Stand konnte jede Menge Elektronisches bestaunt werden, aber als gelungenen Kontrast dazu auch &bdquo;handgemachtes“ Spielzeug aus Holz. Auf langen Brettern mussten Kugeln in die dafür vorgesehenen Löcher geschoben werden. Auch der Stand des Volksbildungswerkes hatte viel Zulauf: &bdquo;Wir sind total begeistert“. Die Leute hätten das Zelt in den letzten Jahren vermisst, das würden sie häufig hören, erzählte Bärbel Brandt. Freizeit-Tipps jede Woche neu: Wochenendtipps für Herford und Minden-Lübbecke Auch Gewerbetreibende zeigen großes Interesse Der Stadtmarketingverein freue sich sehr, nach längerer Pause wieder ein Ausstellerzelt auf die Beine zu stellen, berichtete Marcel Klocke, der zum ersten Mal für die Organisation zuständig war. Dieses gehöre einfach zum Espelkamper Cityfest dazu. Wie viele in den letzten Tagen eingegangenen Anfragen zeigten, hätten nicht nur die Besucher, sondern auch die Gewerbetreibenden der Region wieder starkes Interesse daran. Befragt nach seinen bisherigen Erfahrungen sagte Marcel Klocke: &bdquo;Wir sind sehr zufrieden und haben viele positive Rückmeldungen bekommen.“ Freitag wäre eher normal verlaufen, aber am Samstag fülle sich das Zelt immer mehr. Nächstes Jahr wolle man wieder &bdquo;wesentlich größer werden“, dieses Jahr wäre erst mal ein sehr guter Anfang. Das Zelt sei nach Bekanntgabe sofort belegt gewesen. Mit dem Flexi-Stand habe man eine gute Lösung gefunden. Nun könnten dort jeden Tag andere ausstellen, dieser Wechsel wäre interessant und biete Chancen für neue Aussteller. Neben all dem Positiven habe es aber auch schon Kritik gegeben, erklärte der Zeltmeister: &bdquo;Die Besucher wünschen sich wieder Gastronomie im Zelt, das werden wir für 2026 berücksichtigen.“ Dazu hätten in den Toilettenwagen am Freitag Seifenspender gefehlt, das sei aber schnell behoben worden. 2022 gab es das letzte Gewerbezelt, nun müsse man sich &bdquo;erst mal wieder hinein finden“. Marcel Klocke freute sich, dass es bereits Interesse für das kommende Jahr gebe: &bdquo;Die Aussteller können sich dazu schon bei mir melden.“ Dieses Jahr alles &bdquo;rundum gelungen“ Anders als zuvor gab es dieses Jahr nicht nur das eigentliche Zelt, sondern es wurden zusätzlich in einem halb offenen, aber überdachten Bereich Plätze angeboten. So konnten die Besucher auch draußen mal die Beine ausstrecken und dort bei dem schönen Wetter Kaffee und Kuchen genießen. Das kam bei den Besuchern richtig gut an. Die fast durchweg positive Resonanz auf das Festzelt konnten auch drei Besucherinnen aus Espelkamp und Rahden bestätigen. Sie meinten, dass es dieses Jahr insgesamt besser gelöst worden wäre. Letztes Jahr wäre das Zelt natürlich um einiges kleiner gewesen, mit weniger interessanten Angeboten. Dazu hätten sich auch dahinter noch weitere Stände befunden, wo kaum Besucher hingekommen wären. Aber dieses Jahr wäre alles &bdquo;rundum gelungen“. Das Festzelt war dann auch ein guter Ausgangspunkt, um von dort aus das weitere Festgelände mit den vielen Fahrgeschäften, Karussells und Buden zu erkunden. Die beliebte Kirmes mitten in der Stadt zeigte sich wieder als richtiger Besuchermagnet. Das bunte Musikprogramm im Bürgerhaus sorgte am Abend noch mal für den stimmungsvollen Abschluss für alle Musikbegeisterten und Tanzwütigen. Wer es etwas ruhiger ausklingen lassen wollte, genoss auf dem Platz davor noch ein letztes Getränk. Oder ein vorletztes . . . 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Minden-Lübbecke

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