Espelkamp: Unzählige Gäste und Familie Gauselmann feiern „Schlossvergnügen“

Espelkamp. Lichterglanz, verführerischer Duft und besinnliche Musik vor einem besonderen Ambiente: Das &bdquo;Winterliche Schlossvergnügen“ auf Schloss Benkhausen lockte am Wochenende mit vielfältigen kulinarischen Leckereien, regionalem Kunsthandwerk und weihnachtlichen Klängen. Schlossherr Paul Gauselmann hatte zusammen mit Ehefrau Karin und Espelkamps Bürgermeister Henning Vieker, dem Organisationsteam mit Larissa Mattlage, Angelika Gauselmann und Sylvia Blaha sowie den beiden Nachtwächtern Thomas Dullweber und Peter Dürr den Markt eröffnet. Wetter wirkt sich auf Gästezahl aus Das festlich geschmückte Hüttendorf der rund 40 regionalen Aussteller und Kunsthandwerker auf dem Schlossplatz und auf dem Hof der Rentei sowie auf dem Platz vor den Werkstätten und in den Werkstatträumen luden zum Bummeln und Stöbern ein. Wer noch ein Weihnachtsgeschenk auf den letzten Drücker erstehen wollte, war hier genau richtig. Doch in der Budengasse taten sich auch Lücken auf. &bdquo;Einige Aussteller haben aus Krankheitsgründen leider kurzfristig abgesagt“, bedauerte Larissa Mattlage. Auch das Wetter spielte einfach nicht mit, was sich vor allem am Samstag auf den Besucherandrang auswirkte. Der gute Ruf des &bdquo;Winterlichen Schlossvergnügens“ hatte auch wieder einige neue Aussteller angelockt, wie die Familientischlerei Specht aus Löhne mit ihren maßgefertigten Massivholzmöbeln oder den Landhandel Siebe aus Obermehnen. Volker Siebe und Heike Bittner hatten ein großes Sortiment an Gartenartikeln mitgebracht. Imkerin Josefa Gronau aus Bünde lockte mit Honigprodukten und Bastelangeboten. Wie Addi Schaefer dem Schlossvergnügen verbunden war Zu den Stammgästen auf Schloss Benkhausen zählen Bianca und Jörg Eberhardt aus Fiestel mit winterlichen Gestecken und Türkränzen, Inge Gehrmann aus Vehlage mit Selbstgestricktem und Körnerkissen oder Silvia Schumacher aus Lübbecke mit Gartendeko und Wohnaccessoires. Dazu hatte das Orga-Team ein abwechslungsreiches Musikprogramm auf die Beine gestellt. Als Live-Bühne dienten die Treppen vor dem Herrenhaus, wo heimische Chöre wie die Tonleiterspatzen aus Rahden, Cantiamo Hüllhorst oder &bdquo;Die Querbeats“ und Bläsergruppen wie die Mindener Big Band &bdquo;Independent Sound Orchestra“ und &bdquo;Wiehen Brass“ oder die Chorgemeinschaft Isenstedt-Frotheim auftraten und ihre Zuhörer mal klassisch weihnachtlich mit &bdquo;Alle Jahre wieder“ oder &bdquo;O du fröhliche“ und mal jazzig-swingend mit &bdquo;Winter Wonderland“ und &bdquo;Let it snow“ bestens unterhielten. Lesung für die Jüngsten kam gut an Zu den Aktionen etwas abseits vom Markttrubel zählte die kleine Lesestunde im Herrenhaus. Maree Götze-Wessel, Kinderbuchautorin aus Rödinghausen, hat extra eine Weihnachtsgeschichte geschrieben. Sie las im Herrenhaus ihre Geschichten von &bdquo;Superpudel Frizzi“, die auf dem &bdquo;Winterlichen Schlossvergnügen“ lustige Abenteuer erlebt. Ein wahres Highlight war in den Abendstunden die Hommage an Addi Alexis Schaefer vor vollem Haus. Peter Dürr und Hardy Basler, langjährige Weggefährten des Pädagogen, Kulturschaffenden, Zirkusdirektors und Rezitators, hatten Erinnerungen und Anekdoten, selbst geschrieben Texte und Tonbandaufnahmen von &bdquo;Addi“ mitgebracht. Der Gestringer hatte das &bdquo;Winterliche Schlossvergnügen“ von Anfang an begleitet. Der Name war seine Idee, seine Stimme verlieh den Bäumen, die von der wechselvollen Geschichte des Schlosses erzählten, Leben und er war selbst mit Geschichten und Gedichten Teil des Kulturprogramms. Die veranschlagte Zeit von etwa 30 Minuten war natürlich viel zu kurz und wurde hemmungslos überzogen. Diese Hommage ruft geradezu nach einer abendfüllenden Veranstaltung zu Ehren von Addi Schaefer. Wer etwas mehr über die Geschichte des Schlosses wissen wollte, war bei den beiden Nachtwächtern Peter Dürr und Thomas Dullweber an der richtigen Adresse oder nahm an einer der stündlich angebotenen Schloss-Führungen teil. Nicht fehlen durfte der Geschichtsverein, der viele Jahre das &bdquo;Winterliche Schlossvergnügen“ organisiert hat. Sie hatten eine große Modellbahnanlage aufgebaut, mit dem Gestringer Bahnhof als Mittelpunkt. Dort gab es viel zu sehen und bestaunen.

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