Erste Bezirksbeamtin im Kreis nimmt ihren Dienst in Espelkamp auf

Espelkamp. Im Augenblick, angesichts der Wetterlage, ist Daniela Krato doch lieber noch mit dem Auto oder zu Fuß in der Innenstadt unterwegs. Aber sobald die Temperaturen wieder erträglicher seien will sie - genauso wie ihr Vorgänger Ulrich Riebe – mit dem Fahrrad über die Straßen und Plätze der Innenstadt fahren. Da bekomme man das meiste mit, und auf diese Weise könne man besser mit den Menschen in Kontakt treten, so die 48-jährige Polizeioberkommissarin. Sie wurde jetzt als Bezirksbeamtin für die Innenstadt und für ihren Wohn-Ortsteil Frotheim vom Leiter der Minden-Lübbecker Polizei Mathias Schmidt und ihrem Wachleiter in Espelkamp, Sven-Otto Deubel, vorgestellt. Auch ihre zukünftig wichtigsten Ansprechpartner in der Espelkamper Verwaltung, Bürgermeister Henning Vieker, Ordnungsamtsleiter Marco Hennig und Fachbereichsleiter Recht und Ordnung, Matthias Tegeler, begrüßten die Nachfolgerin von Ulrich Riebe. Vorgänger Ulrich Riebe hat große Fußstapfen hinterlassen Der sei eine &bdquo;kleine Institution“ in Espelkamp gewesen und habe seine Fußstapfen hinterlassen. Er sei jedoch sicher, dass Daniela Krato eigene Fußstapfen finde und ihren eigenen Weg gehe, so das Stadtoberhaupt. Überhaupt sei er sehr froh darüber, dass man ein &bdquo;Espelkamper Heimatkind“ für diese wichtige Position gefunden habe. Das sei eine &bdquo;sehr gute und wichtige Einrichtung für den Kontakt zum Bürger“, so Vieker.Der Minden-Lübbecker Polizeichef, Mathias Schmidt wies in seiner Begrüßung darauf hin, dass sie die erste weibliche Bezirksbeamtin in Minden-Lübbecke sei. Das habe sich zufällig so ergeben“, als Ulrich Riebe jetzt in den Ruhestand ging. Hinzu komme, dass Daniela Krato &bdquo;schon immer“ in Espelkamp und am liebsten als Bezirksbeamtin arbeiten sollte.Zeit für die Anliegen der Bürger nehmen Es handele sich hier um einen &bdquo;sehr wichtigen Job“. Schmidt bezeichnet ihn als &bdquo;Schnittstelle zwischen den Bürgern, der Polizei und der Kommunalverwaltung und hier insbesondere dem Ordnungsamt“. Sie könne sich Zeit für die Anliegen der Bürger nehmen und könne sich mit ihnen auseinandersetzen. Sie kenne sich sehr gut sowohl in der Innenstadt wie natürlich auch in Frotheim aus. Zwölf Jahre lang sei sie in der Espelkamper Polizeiwache tätig gewesen, deshalb sei er sich sicher, dass Daniela Krato sicherlich die richtigen Themen finden werde. Schmidt dankte Ulrich Riebe, den er als &bdquo;Urgestein“ der Espelkamper Polizeiarbeit bezeichnete. "Es war mir ein Anliegen" &bdquo;Es war mir ein Anliegen und ich freue mich ganz besonders Ulrich Riebe beerben zu dürfen“, sagt Daniela Krato. Ihre Jugend habe sie an der Kantstraße in Höhe des Atoll verlebt und 20 Jahre wohne sie in Frotheim. Ihr Vorgänger habe &bdquo;große Fußstapfen hinterlassen“. Hoffentlich könne sie diese ausfüllen, aber sie versuche dem gerecht zu werden. Sie habe Ulrich Riebe bereits einige Male in der Schule und im Kindergarten begleiten dürfen, wenn er dort seine Angebote unterbreiten konnte. &bdquo;Wenn ich das so weitermachen kann, und das schaffe, dann bin ich schon froh“, gibt sich Daniela Krato bescheiden. Sie wolle natürlich für alle Bürger aktiv und für sie da sein, wenn sie Ängste, Sorgen und Nöte hätten. Zuhöre und weiterhelfen können – das sei ihr sehr wichtig bei ihrer Tätigkeit. &bdquo;Den Kontakt zu, Bürger knüpfen, das ist mit das Wesentlichste“, macht sie deutlich. Sie freue sich ganz besonders auf die neuen Kontakte zu den Kindergärten und Schulen. &bdquo;Die jungen Menschen sind unsere Zukunft. Und ich kann sie jetzt mindestens 13 Jahre lang begleiten, ein ganzes Schulleben lang. Und darüber freue ich mich sehr“, so die neue Bezirksbeamtin. &bdquo;Espelkamp sei &bdquo;eine tolle Stadt, mit der mich sehr viel verbindet“. Sie habe nie ein Problem damit gehabt &bdquo;hier als Frau und Polizistin aufzutreten“. Sie habe auch in Zukunft keine Angst davor, aus diesem Grunde möglicherweise nicht akzeptiert oder anerkannt zu werden. Wache wurde "stark verjüngt und verweiblicht" Wachleiter Sven-Otto Deubel weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Wache in den vergangenen Jahren &bdquo;stark verjüngt und auch verweiblicht wurde“. Idealerweise sei es so, dass man im Team, ein Kollege und eine Kollegin unterwegs sei. Dies sei zukünftig auch mit Daniela Krato und Martin Hoffmann so, der die übrigen Stadtteile als Bezirksbeamter betreut. Ordnungsamtsleiter Marco Hennig zeigte sich dankbar darüber, dass es die Einrichtung des Bezirksbeamten gibt. So habe man einen direkten Ansprechpartner vor Ort. Und Fachbereichsleiter Matthias Tegeler freute sich darüber, dass die Stelle so schnell wiederbesetzt werden konnte. Außerdem dankte er dafür, dass die Polizei durch den Bau einer neuen Wache weiterhin Präsenz in Espelkamp zeige.

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