Espelkamp/Hille

Keine Spur von vermisster Frau: Suchmaßnahmen vorübergehend ausgesetzt

Die Wasserschutzpolizei ist bei der Suche im Einsatz.

Die Besatzung vom WSP 22 suchte ausgerüstet mit einem Sonargerät Teilbereiche des Mittellandkanals ab. | © Ralf Steinmeyer, Polizei Minden-Lübbecke

03.02.2021 | 04.02.2021, 08:15

Espelkamp/Hille. Auch am dritten Tag nach dem Verschwinden einer 65-jährigen Frau aus Espelkamp-Frotheim hat die Polizei im Kreis Minden-Lübbecke keine Spur von der Vermissten. Das geht aus einer Mitteilung der Beamten hervor.

Am Mittwoch, 3. Februar, hat die Wasserschutzpolizei (WSP) von ihrem Boot aus mit einem Sonargerät den Mittellandkanal entlang des Großen Torfmoors abgesucht. Dabei konzentrierte sich die Besatzung von WSP 22 ab dem Morgen vor allem auf den Abschnitt entlang der Moorbadstraße zwischen den Brücken der Frotheimer Straße und "Hinter den Hörsten". Die mehrstündige Suche auf der Wasserstraße brachte letztlich kein Ergebnis.

Keine Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen

Bereits an den beiden vorherigen Tagen hatte die Polizei mit einem Großaufgebot und vielfältiger Unterstützung das Große Torfmoor erfolglos nach der Frau abgesucht. Ausgangspunkt für die umfangreichen Suchaktionen war der Umstand, dass das Fahrrad der 65-Jährigen am Montag im Laufe des Tages verlassen auf einem Wanderparkplatz an der Moorbadstraße von den Einsatzkräften entdeckt worden war.

Da nunmehr alle sinnvoll erscheinenden Suchmaßnahmen ohne Erfolg blieben und zwischenzeitlich auch keine Hinweise aus der Bevölkerung bei den Beamten eingingen, hat sich die Einsatzleitung schweren Herzens entschlossen, die Suchmaßnahmen vorübergehend auszusetzen. Sobald sich in dem Vermisstenfall neue Ansatzpunkte ergeben sollten, wird die Suche unverzüglich wieder aufgenommen, so die Polizei.

Wo ist die 65-Jährige?

Daher bitten die Ermittler weiterhin um Hinweise zum Verbleib der 65-Jährigen. Sie ist 1,60 Meter groß, hat schulterlanges graues Haar und ist vermutlich mit einem schwarzen Mantel, Jeanshose, einem pinkfarbenen Schal sowie Ohrenschützern bekleidet. Hinweise unter Telefon 0571 8866-0 oder per Notruf 110.