So hilft ein Bad Oeynhausener IT-Unternehmen, sensible Patientendaten zu schützen

Bad Oeynhausen. Die Bildschirme in der Arztpraxis sind schwarz, Patienten stehen Schlange, sie können nicht angenommen werden, es gibt an diesem Morgen keinen Untersuchungen, kein Rezept kann ausgestellt werden. Nachfolgende Patienten können nicht informiert werden, weil die Praxismitarbeiterinnen keinen Zugriff auf die Daten haben. Ein Szenario, dass sich kürzlich so erst in einer Hausarztpraxis im Mühlenkreis abgespielt hat. Damit solch ein Szenario gar nicht erst eintritt oder schnellstmöglich behoben wird, bietet das Bad Oeynhausener Unternehmen Backs IT nun Komplettlösungen für Einrichtungen im Gesundheitswesen an. Denn die Einführung der sogenannten Telematikinfrastruktur, der Datenautobahn für das Gesundheitswesen, stellt immer mehr Praxen und Anbieter therapeutischer Leistungen vor Probleme. Im Juli 2018 fiel der Startschuss für die Telematikinfrastruktur (TI), einem Netzwerk zur Vernetzung aller Akteure im deutschen Gesundheitswesen. Dieses Netzwerk soll die Digitalisierung des Gesundheitswesens vorantreiben. Angeschlossen sind bereits Ärzte, medizinische Versorgungszentren, Apotheken und Krankenhäuser. Lesen Sie auch: Cyberangriff in Bielefeld - So nehmen Hacker Arztpraxen ins Visier .responsive23-KnqylmbDPtMrPDNA-bar-vertical-computerkriminalitaet-im-kreis { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-KnqylmbDPtMrPDNA-bar-vertical-computerkriminalitaet-im-kreis { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-KnqylmbDPtMrPDNA-bar-vertical-computerkriminalitaet-im-kreis { padding-top: 142.86%; } } IT-Partner für medizinische Einrichtungen Seit Juli 2025 sind Pflegeeinrichtungen angeschlossen und ab 1. Januar 2026 folgen Heilmittelerbringer wie Physiotherapeuten, Hebammen, Ergotherapeuten und andere Therapeuten. Alle Praxen und Einrichtungen im Gesundheitswesen sind verpflichtet, ihre IT an die Telematikinfrastruktur anzubinden. Rechtliche Grundlage für diese digitale Infrastruktur im Gesundheitswesen ist das Bundesgesetz &bdquo;Digitale Versorgung“. Die TI soll dafür sorgen, das Gesundheitswesen und die Versorgung der Menschen qualitativ zu verbessern, sie effizienter, wirtschaftlicher und vernetzter zu gestalten. Doch es ruckelt nach wie vor im System. &bdquo;Die Technik für die TI ist mit heißer Nadel gestrickt“, sagt der Bad Oeynhausener IT-Experte Meikel Backs. Der Geschäftsführer der Backs IT GmbH hat aus diesen Problemen ein weiteres Geschäftsfeld entwickelt. &bdquo;Wir begleiten bereits seit vielen Jahren medizinische Einrichtungen als zuverlässiger IT-Partner und bieten nun auch TI-Produkte und Services aus erster Hand an - von der Bereitstellung über die Installation bis hin zum laufenden Support“, sagt Meikel Backs. So reagiert man bei einem Phishing-Versuch Das Unternehmen hat der studierte Informatiker vor knapp 28 Jahren gegründet, seit 2013 hat die Backs IT GmbH ihren Sitz im Innovationszentrum Fennel an der Buddestraße. Zu den Kunden zählen neben Ärzten und Architekten auch diverse Unternehmen mit bis zu 100 Mitarbeitenden. &bdquo;Größere Unternehmen haben meistens eine eigene IT-Abteilung“, so Backs. Um die Betreuung der Kunden kümmern sich bei der Backs IT neun Mitarbeiter. Themen, die die Kunden stark nachfragen, sind elektronische Rechnungen, das Archivieren von E-Mails und vor allem das Thema IT-Sicherheit. Um Schwachstellen in der IT-Sicherheit aufzuspüren, simuliert Backs IT Hacker-Angriffe oder lanciert Phishing-Mails, um die Mitarbeiter des Kunden zu sensibilisieren und zu schulen. Es würde immer schwieriger, Phishing-Mails und Hacker-Angriffe zu erkennen. Sicher im Netz trotz Phishing: Drei Tipps für mehr Sicherheit im Mail-Postfach &bdquo;Neun von zehn erfolgreichen Angriffen sind auf den Faktor Mensch zurückzuführen, die reale Quote erfolgreicher Angriffe ist allerdings nicht so hoch“, weiß Meikel Backs. &bdquo;Das Wichtigste ist, dass, sollte man auf eine Phishing-Mail reingefallen sein, nichts unter den Teppich kehrt, sondern den Vorfall sofort meldet.“ Ebenso wichtig sei eine Aufbereitung und Dokumentation des Vorfalls. &bdquo;Backs IT“ sieht Chancen in digitalen Patientenakten und E-Rezepten Das Thema &bdquo;Sicherheit“ habe auch auf der &bdquo;Datenautobahn des Gesundheitswesens“ oberste Priorität, denn es gehe schließlich um den Austausch höchst sensibler Patientendaten. In der Anbindung an die Telematikinfrastruktur (TI) sieht Meikel Backs trotz der Kinderkrankheiten auf der technischen Seite eine &bdquo;echte Chance für alle Beteiligten“. Digitale Patientenakten, E-Rezepte, die sichere Kommunikation mit Apotheken und Krankenhäusern zählt Meikel Backs die Vorteile auf. Ab Oktober verpflichtend: Was Patienten über die Elektronische Patientenakte wissen müssen Aber die Infrastruktur funktioniere noch nicht so, wie sie sollte. Außerdem koste die praktische Umsetzung viel Zeit. &bdquo;Zeit“, sagt Backs, &bdquo;die Ärzte und Therapeuten lieber für ihre Patienten nutzen möchten.“ Und sie bringe viele Herausforderung mit sich. &bdquo;Die Anforderungen an die Hardware sind komplex, es gibt strikte Sicherheitsvorgaben von der Kassenärztlichen Vereinigung und nach der Datenschutzgrundverordnung, dazu kommen ständige Updates und Zertifikatswechsel, die einen regelmäßigen Support erfordern“, zählt Meikel Backs auf. Und so bietet die Backs IT Einrichtungen aus dem Gesundheitswesen TI-Lösungen im Komplettpaket an – von der Bereitstellung, über die Installation und Inbetriebnahme bis zu regelmäßigem Support. &bdquo;Und ganz wichtig: kurze Reaktionszeiten und eine direkte Betreuung bei Störungen“, sagt Backs. &bdquo;Wer hängt schon gerne stundenlang in einer Warteschleife.“

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