Sinkende Pegel, doch keine Entwarnung für Bad Oeynhausen

Bad Oeynhausen. Nein, betont Bürgermeister Lars Bökenkröger, für Entwarnung sei es deutlich zu früh. Auch wenn der Pegel der Weser ganz leicht und der der Werre deutlich schneller sinkt, sei die Gefahr längst noch nicht gebannt. &bdquo;Wir reden hier lediglich von einer leichten Entspannung, der Pegel der Weser wird sich noch einige Tage auf sehr hohem Niveau halten“, erklärt Stadtsprecher Volker Müller-Ulrich. Von Entwarnung war auch bei der Feuerwehr Bad Oeynhausen am Mittwochnachmittag nichts zu spüren. Die hatten den Fokus auf den von der Außenwelt abgeschnittenen Dehmer Lohbusch gelegt. In Zusammenarbeit mit dem Stromversorger WWE arbeiteten die Einsatzkräfte daran, die Stromversorgung im Überschwemmungsgebiet wieder sicherzustellen. &bdquo;Wir sind mit circa 40 Einsatzkräften vor Ort“, berichtete der Leiter der Bad Oeynhausen der Feuerwehr, Nico Czimmernings. Die Löschgruppen Dehme und Eidinghausen/Wöhren sowie die Logistiktruppe der Löschgruppe Werste kümmerten sich darum, den vom Wasser umgebenen Trafo mit mehreren 100 Sandsäcken zu sichern. &bdquo;Wir wollen damit verhindern, dass im Falle einer erneuten Flutwelle am Wochenende Wasser eindringen kann.“ Im Einsatzstab, der seit Weihnachten täglich takt, habe man die Situation des Trafos frühzeitig angesprochen, betont Nico Czimmernings. Eine ähnliche Situation gibt es nach Informationen der NW wohl auch mit einem WWE-Trafohäuschen in Porta Westfalica-Neesen. Auch das wurde offenbar nicht rechtzeitig gesichert. Ansonsten verzeichnete Krisenstab sinkende Pegel an Weser und Werre. &bdquo;Der Pegel der Werre ist von Dienstag auf Mittwoch deutlich gesunken. Sie misst 80 Zentimeter weniger“, so Müller-Ulrich. Das sei aber kein Grund zur Euphorie. &bdquo;Für das Wochenende sind wieder starke Niederschläge vorhergesagt. Und da die Böden gesättigt sind, werden die Flüsse vermutlich erneut ansteigen.“ An der Hochwasserhotline, dem von Volker Müller-Ulrich bedienten Bürger-Telefon, sei es dagegen am Mittwoch deutlich ruhiger geworden als an den Feiertagen. Am ersten Weihnachtstag hatte sich die Hochwassersituation vor allem in den Stadtteilen Dehme, Eidinghausen, Rehme und Werste dramatisch zugespitzt. Während die Rehmer Insel und der Dehmer Bereich weitläufig abgesperrt wurden, zog sich das Wasser auf dem Parkplatz des Einkaufcenters an der Werster Straße etwas zurück. &bdquo;Dort schauen wir noch regelmäßig bei unseren Kontrollfahrten nach dem rechten“, erklärte der Leiter der Feuerwehr. Zu den mehr als 50 Einsätzen an Weihnachten kam für die Feuerwehr am Mittwoch noch der Einsatz mit Schwerpunkt Lohbusch hinzu. Czimmernings: &bdquo;Damit wir dort zusammen mit dem Energieversorger die Stromversorgung wiederherstellen konnten.“ Der Einsatz war allerdings zum Redaktionsschluss noch nicht beendet. Ein Hinweis liegt sowohl der Stadt als auch den Einsatzkräften am Herzen: &bdquo;Wir möchten alle Bürger bitten, die Wasserflächen nicht für den Wassersport zu nutzen.“, appellierte Müller-Ulrich. Die Flächen seien tückisch, hätten teilweise eine starke Strömung und seien für Rettungseinsätze nur sehr schwer oder kaum erreichbar. &bdquo;Das macht die Sache so gefährlich.“ Wie berichtet, hatten Stadtverwaltung, Feuerwehr und Stadtwerke bereits Heiligabend einen Krisenstab gebildet, der laufend die Wettersituation beobachtete und Maßnahmen abstimmte. &bdquo;Diese neue Form der Zusammenarbeit hat sich bewährt“, urteilt Volker Müller-Ulrich. Dem kann auch Nico Czimmernings nur beipflichten. &bdquo;Wir waren die erste Kommune, die ein Bürger-Telefon zur Hochwasserlage eingerichtet hat“, erklärt er. In der Kreisleitstelle der Feuerwehr in Hille seien die Notrufe gefiltert worden und kleinere Anliegen ans Bürger-Telefon weitergeleitet worden. &bdquo;Wir waren mit unserem Krisenstab den anderen Kommunen im Kreis um 24 Stunden voraus“, sagt Czimmernings. Am ersten Weihnachtstag hatte sich die Hochwassersituation vor allem in den Stadtteilen Dehme, Eidinghausen, Rehme und Werste dramatisch zugespitzt. Während die Rehmer Insel und der Dehmer Bereich weitläufig abgesperrt wurden, zog sich das Wasser auf dem Parkplatz des Einkaufcenters an der Werster Straße etwas zurück. &bdquo;Dort schauen wir noch regelmäßig bei unseren Kontrollfahrten nach dem rechten“, erklärte der Leiter der Feuerwehr. Zu den mehr als 50 Einsätzen an Weihnachten kam für die Feuerwehr am Mittwoch noch der Einsatz mit Schwerpunkt Lohbusch hinzu. Czimmernings: &bdquo;Damit wir dort zusammen mit dem Energieversorger die Stromversorgung wiederherstellen konnten.“ Der Einsatz war allerdings zum Redaktionsschluss noch nicht beendet.

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