Bad Oeynhausen/Löhne. Am Montagabend bemerkten zwei Polizeibeamte einen Peugeot, der gegen 20.30 Uhr durch die Bad Oeynhausener Fußgängerzone in Richtung ZOB fuhr. Als dessen Fahrer den Polizeiwagen entdeckte, wendete er am Augustaplatz und setzte seine Fahrt auf der Herforder Straße in Richtung Löhne fort.
Für eine Verkehrskontrolle gaben die Polizisten dem Peugeot-Fahrer daraufhin Zeichen zum Anhalten. Dieser Aufforderung kam der Mann aus Löhne nicht nach und bog in die Brunnenstraße ab, wo er das Auto beschleunigte und in die Elisabethstraße fuhr. Beim Versuch in die Dr.-Hopmann-Straße abzubiegen, verlor der 40-Jährige schließlich auf der vom Regen nassen Fahrbahn die Kontrolle und kollidierte mit einem Baum.
Der Fahrer setzte seine Flucht fußläufig fort, konnte aber kurze Zeit später von den Polizisten an der Wilhelmstraße gestoppt werden. Der Mann wehrte sich gegen die vorläufige Festnahme der Polizei. Er wurde fixiert und auf die Polizeiwache gebracht.
Kein Führerschein und Blutentnahme
Für die Polizei ergab sich der Verdacht, dass der Fahrer keinen Führerschein besitzt. Zudem wird der 40-jährige Löhner verdächtigt, unter Einfluss von Alkohol sowie Betäubungsmitteln gefahren zu sein. Daraufhin wurde die Entnahme einer Blutprobe angeordnet, die derzeit noch ausgewertet wird.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der Mann seinen Heimweg antreten. Unterstützungskräfte der Polizei Herford nahmen den Unfall auf. Die zwischenzeitlich vor Ort erschienene Fahrzeughalterin kümmerte sich eigenständig um den Verbleib ihres Autos. Nun wird sich der Mann wegen unterschiedlicher Verstöße verantworten müssen.
Hier geht's zu weiteren aktuellen Meldungen aus dem Kreis Minden-Lübbecke.