Neues Restaurant für Bad Oeynhausen: Original italienische Genüsse im "Ciao Ciao"

Bad Oeynhausen. Wolfsbarsch im Kräutersud aus dem Backofen, eine mit Mozzarella und Parmaschinken gefüllte Kalbsroulade oder Spaghetti mit Venusmuscheln - allein schon die aktuellen Empfehlungen von Küchenchef Gianpiero Palmieri machen Appetit auf mehr. Zu Beginn des Jahres hat das Ehepaar Maibel Almarales und Gianpiero Palmieri das Restaurant im Vereinsheim des TC Rot-Weiß Bad Oeynhausen an der Dornenbreite in Werste übernommen. Am 18. Januar war die offizielle Eröffnung des Gemütlichkeit ausstrahlenden italienischen Restaurants, das nun den Namen "Ciao Ciao" trägt. Die Aufgaben hat das Ehepaar klar aufgeteilt. Pächterin Maibel Almarales kümmert sich um den Service im Restaurant und Gianpiero Palmieri um die kulinarischen Genüsse aus der Küche. "Für uns kam das Angebot genau richtig" Ende vergangenen Jahres war der Pachtvertrag mit dem bisherigen Betreiber ausgelaufen. "Wir haben uns für einen Wechsel entschieden", sagt der Meikel Backs, Vorsitzender des Tennisvereins. Über persönliche Verbindungen war schließlich der Kontakt zum neuen Betreiberehepaar zustande gekommen. "Für uns kam das Angebot genau richtig", sagt der 55-jährige Palmieri. Seit 2015 hat er gemeinsam mit seiner Frau bis Ende des Jahres das italienische Restaurant "Sale e Pepe" in der ehemaligen Witwe Bolte in Mindens Norden geführt. "Das war uns zu groß, weil wir einfach nicht mehr genügend Personal gefunden haben", spielt Palmieri auch auf die aktuelle Problematik in der Branche an. Das Restaurant an der Dornenbreite verfügt über 40 Plätze, in der wärmeren Jahreszeit ist zudem die Terrasse mit direktem Blick auf die Tennisplätze des Vereins nutzbar. Neben dem Gebäude gibt es zudem noch einen Biergarten. Die ersten beiden Wochen seien bereits gut angelaufen, sagt Palmieri. Auch etliche Stammgäste aus Minden und sogar aus Hameln sind seiner kulinarischen Spur gefolgt. Wechselnde Wochenkarte mit saisonalen Speisen Die Speisekarte des "Ciao Ciao" bietet eine Auswahl an klassischen italienischen Vorspeisen, Suppen, Salaten, Pastagerichten und Pizzen - auch für den kleineren Geldbeutel. Bei allen Gerichten legt Palmieri Wert auf Qualität. So lässt er seinen Pizzateig 24 bis 48 Stunden ruhen, bevor er fachmännisch in Form gebracht wird. Auch kommt als Käse nur Mozzarella auf die Pizza. Selbstverständlich findet sich auch eine Auswahl an veganen und vegetarischen Gerichten auf der Speisekarte. Fisch- und Fleischgerichte gibt es nur auf der Sonderkarte, die wöchentlich wechselt. "Über die Wochenkarte können wir auch saisonale Gerichte besser anbieten", sagt Palmieri. Auf der Wochenkarte finden sich auch die original italienischen Desserts, eine Spezialität von Gianpiero Palmieri. In dieser Woche etwa wird Orangen-Tiramisu und Panna Cotta serviert. Zwei Mal im Guide Michelin erwähnt Als Beleg für seine Kreativität in puncto süßen Überraschungen zeigt Palmieri ein Foto von einer seiner Eigenkompositionen - Vanille-Parfait und Schokomousse in Form eines Steinpilzes. "Das war wirklich lecker", bestätigt Meikel Backs, der diesen speziellen Nachtisch bereits kosten durfte. Passend zu den Speisen und zu dem jeweiligen Geldbeutel bietet das Betreiber-Ehepaar auch eine große Auswahl an italienischen Weinen an. Die gastronomische Erfahrung, die Gianpiero Palmieri mitbringt, ist stattlich - denn seit fast 40 Jahren kocht der 55-Jährige professionell und mit Leidenschaft. Die italienische Küche hat er sozusagen von der Pike auf gelernt. Bereits zwei Mal hat er sich eine Erwähnung im Guide Michelin erkocht. Nach Deutschland hat es ihn schon 1987 verschlagen. "Ich stamme aus einem Ort an der Amalfiküste. Dort ist es sehr schön, aber Geld verdienen, kann man dort nur im Sommer, wenn die Touristen da sind", weiß er aus Erfahrung. So folgte er damals einem Angebot aus Minden. Der frühere Betreiber des Restaurants Paradiso - damals noch an der Lindenstraße - suchte einen Koch. "Wir stammen aus dem gleichen Ort und so kam ich nach Minden." 1996 machte sich Palmieri selbstständig - mit einem Restaurant in Rheine. Drei Jahre später kehrte er nach Minden zurück und eröffnete am Mindener Marktplatz das Restaurant "La Scala". Hameln und Hannover waren weitere Stationen auf der kulinarischen Karte des 55-Jährigen, ehe es wieder zurück nach Minden ging. Die Öffnungszeiten: Montags bis sonntags 17.30 bis 23 Uhr, sonntags auch von 12 bis 14.30 Uhr. Eine Tischreservierung empfiehlt sich unter www.ciao-ciao-bad-oeynhausen.eatbu.com oder unter Tel. 05731 40250.

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