Großer Andrang beim Weihnachtslicht im Kurpark

Bad Oeynhausen. Das Staatsbad hat einen Nerv getroffen – die &bdquo;Weihnachtlichen Lichter“ im Kurpark stoßen allüberall auf Begeisterung. Und so strömten am Wochenende die Massen in den illuminierten Park. &bdquo;Ich habe in den letzten Tagen eine schöne und friedliche Stimmung erlebt und viel Lob gehört“, bilanzierte Staatsbad-Geschäftsführerin Beate Krämer. Doch ob der Besucherströme kam es an einzelnen Punkten immer wieder zu kleineren Ansammlungen und auch der vorgeschlagene Rundweg wurde von längst nicht allen in der Einbahnstraßen-Regelung genutzt. &bdquo;Wir sind zufrieden“, erklärte Beate Krämer am Montag auf Nachfrage der NW. &bdquo;Das war mehr, als wir uns erhofft haben – und alle sind begeistert.“ Wie berichtet, starteten am Samstag die &bdquo;Weihnachtlichen Lichter“ im Kurpark, bei denen das Staatsbad durch die österreichische Firma KM Concept 200.000 Lichtpunkte im Park hat setzen lassen. Noch bis zum 27. Dezember sind Kurhaus, Badehaus, Wandelhalle, Brunnen und Bäume weihnachtlich beleuchtet. Das I-Tüpfelchen ist in Beate Krämers Augen der Bad Oeynhausen-Schriftzug auf der Wiese an der Hauptachse. &bdquo;Er begeistert die Menschen“, sagt sie. Und so wunderte es nicht, dass genau dort viele Besucher einen Fotostopp machten. Einbahnstraße empfohlen Zentrum des weihnachtlichen Lichterspiels ist die Hauptachse des Kurparks, über die die Besucher eigentlich, so die Empfehlung, in einer Art Einbahnstraßen-Regelung geführt werden sollen. Das aber klappte nur bedingt. Denn die Info-Flyer, die in einer unscheinbaren Box an zwei Parkeingängen stehen, wurden vielfach schlichtweg übersehen. Und andere Hinweise auf den vorgeschlagenen Rundweg gibt es nicht. &bdquo;Wir überlegen, diesen Weg noch mehr zu kommunizieren“, erklärte Beate Krämer. Wobei sie auch klar stellt: &bdquo;Nicht alle Besucher des Parks wollen die weihnachtlichen Lichter sehen.“ Einige Engstellen hier und da – doch im Großen und Ganzen, so urteilt Krämer, habe es gut funktioniert. &bdquo;Das richtige Verhalten und die Abstandsregeln sind im Bewusstsein der Menschen.“ Deshalb ist der Rundweg auch lediglich eine Empfehlung des Staatsbades, keine Pflicht. &bdquo;Wir hoffen aber, dass die Besucher ihn umsetzen.“ Damit es nicht zu viel Begegnungsverkehr gibt. Zudem appelliert die Staatsbad-Geschäftsführerin an die Besucher, keine Müllberge an Bechern oder sonstigen Müll zurückzulassen. Alkoholkonsum ist übrigens laut Kurparkordnung verboten. Auch der Becher Glühwein, den viele Besucher zum Aufwärmen dabei hatten, gehört dazu. &bdquo;Wichtig ist für uns, dass jeder Besucher den Park in Ruhe begehen kann.“ Staatsbad setzt auf Freiwilligkeit Der Appell an das richtige Verhalten, darauf setzt das Staatsbad auch an anderer Stelle: &bdquo;Wir haben derzeit keine Ordner“, betont Krämer. &bdquo;Aber wir werden uns natürlich anschauen, wie es läuft.“ Sie hoffe, dass es einfach so funktioniere und niemand eingreifen müsse. &bdquo;Es soll ja schließlich ein lockerer Spaziergang sein.“ Und zwar in diesem Premierenjahr in erster Linie für Bad Oeynhausener und Kurgäste. Gäste aus der Region sollten möglichst erst 2021 kommen. &bdquo;Wir haben die Lichter außerhalb der Stadt nicht beworben – eben um die Massen fernzuhalten.“ Es sei natürlich trotzdem schön, dass die Bad Oeynhausener Fotos zu Freunden und Familien fernab der Kurstadt schickten: &bdquo;Da schwingt ja auch ein bisschen Stolz mit, dass wir hier so etwas Schönes auf die Beine gestellt haben.“ Weil sämtliche Lichtobjekte ins Eigentum der Staatsbad GmbH übergehen, soll es auch in den kommenden Jahren die &bdquo;Weihnachtlichen Lichter“ geben. &bdquo;Denkbar ist ein kleiner Weihnachtsmarkt dazu“, überlegt Krämer. &bdquo;Aber das werden wir erst 2021 entscheiden – wenn wir Bilanz gezogen haben.“ Damit das neue Aushängeschild noch ein bisschen mehr erstrahle.

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