
Von
Marten Siegmann
21.10.2016 | 21.10.2016, 10:23
Bad Oeynhausen
Eröffnung: Ab dem 1. November will Guiseppe Parrotta seine Gäste mit gutbürgerlicher italienischer Küche überzeugen
Bad Oeynhausen. Für Guiseppe Parrotta war es der nächste logische Schritt. 15 Jahre lang hat er im Restaurant seines Vaters mitgeholfen - in Zukunft wird er sein eigener Chef sein. Zum 1. November startet Parrotta (33) seinen Restaurantbetrieb als neuer Pächter im Harren-Hof.
"Wir erwarten viel - und tun auch viel dafür", sagt er. "Und wir haben Gastronomieerfahrung - das werden die Gäste merken." Wir, das sind neben Guiseppe Parrotta und seiner Lebensgefährtin Nicole Geipel auch die Eltern Antonio und Severina. Bis vor zwei Jahren führte die Herforder Familie das Restaurant Da Toni in Schweicheln. "Dort bin ich groß geworden", sagt Guiseppe Parrotta. "Jetzt ist es an der Zeit für etwas Neues." Dass es einmal so kommen sollte, sei für ihn schon länger klar gewesen. Es habe lediglich die richtige Location gefehlt.
Mit dem Start des neuen Pächters wird der bisherige Gastronomie-Betreiber, die Pro Conviva Restauration GmbH, abgelöst. Der war im Frühjahr 2014, frisch nach der Sanierung des Gebäudes, zunächst mit einem deutschen Restaurant gestartet. Seit Beginn des Jahres war der Harren-Hof lediglich noch nach Buchung für Feste und Feiern geöffnet. "Eigentlich wollten wir den Betrieb so wie bisher weiterführen", sagt Unternehmer und Immobilienbesitzer Alfred Dalpke. "In der Vergangenheit kamen immer wieder Leute auf uns zu, um das Haus zu pachten - der Richtige war aber nie dabei."
Dann klingelte das Telefon und es meldete sich Luigi Lepera. Mehr als elf Jahre - zehn davon noch im Pachtverhältnis mit der Stadt, eines mit Alfred Dalpke und dessen Ehefrau Marina - betrieb er im Harren-Hof ein Restaurant, bevor er sich zur Ruhe setzte. Jetzt aber rief Lepera nicht in eigener Sache an - sondern in der seines Neffen Guiseppe Parrotta. "Da hatten wir ein gutes Gefühl", sagt Alfred Dalpke und ergänzt: "Sonst hätten wir's nicht gemacht." Der neue Pachtvertrag läuft für zehn Jahre.
Am 1. November um 11 Uhr startet der Betrieb, dann hat der Harren-Hof wieder täglich von 11.30 bis 14 Uhr und von 17 bis 22.30 Uhr geöffnet, Dienstags ist Ruhetag. "Es soll kein Nobel-Restaurant werden, sondern etwas für jedermann", sagt Nicole Geipel. Typisch italienisch - mit Pizza und Pasta - sei die Speisekarte gestaltet.
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