Oerlinghausen. Ein 70 Jahre alter Pilot ist am gestrigen Mittwoch gegen 10 Uhr verunglückte. Das Unglück, bei dem niemand verletzt wurde, passierte, als der Pilot mit seiner einmotorigen Propellermaschine, einem Ultraleichtflieger, auf dem Segelflugplatz in Oerlinghausen landen wollte.
Der Mann aus Sachsen-Anhalt blieb bei dem Unfall unverletzt. Möglicherweise geriet das Flugzeug vom Typ B.O.T. SC07 Speed Cruiser während des Landevorgangs in eine Thermikblase. Der Pilot musste daraufhin den ersten Landeversuch abbrechen. Er startete durch und setzte zu einem zweiten Landeanflug an. Bei diesem erneuten Anflug kippte die Maschine beim Bodenkontakt nach vorne, überschlug sich und kam kopfüber neben der Landebahn zum Liegen.
Am Flugzeug entstand ein geschätzter Sachschaden von etwa 50.000 Euro. Neben der Polizei waren Vertreter der Bezirksregierung Detmold sowie des Landesamtes für Luftsicherheit aus Münster vor Ort. Die genaue Unfallursache ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Gegenüber der Neuen Westfälischen äußerte Rolf Tiemeyer, Geschäftsführer der Flugplatzgemeinschaft, die Vermutung, dass der Unfall passierte, weil ein Rad des Flugzeugs bei der Landung neben der Landebahn aufkam. „Durch den Regen der vergangenen Tage ist der Boden neben den Landebahnen sehr weich geworden“, sagt Tiemeyer. Wenn man dort mit einem Rad hineingerate, käme es leicht zu solch einem Unglück.