Von
Horst Biere
21.04.2016 | 21.04.2016, 15:12
Oerlinghausen
Oerlinghausen. Alexander Hakenholt freute sich auf die Hanning Elektrowerke. "Schön zu erleben, wie sich etwas bewegt, wo etwas passiert, wo es sich im wahren Wortsinn um etwas dreht", verriet der Sprecher des Industrie- und Handelsclubs (IHC) des Regionalkreises Gütersloh in seiner Eröffnungsrede. Mit zahlreichen Mitgliedern des renommierten Clubs war er zu Gast beim größten Arbeitgeber Oerlinghausens.
Der IHC Ostwestfalen-Lippe ist eine Vereinigung von Repräsentanten der regionalen Wirtschaft, von Unternehmern und Führungskräften, die sich zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch und zu Diskussionen über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Belange treffen. Bei den Hanning Elektrowerken kamen diesmal der Gütersloher Regionalkreis und der Regionalkreis Lippe mit seiner Sprecherin Christine Gräfin Matuschka zusammen.
Bernhard Sander, Hanning-Geschäftsführer, stellte in einer informativen Präsentation vor, dass sehr viele Maschinen des täglichen Lebens in aller Welt ihren Antrieb den Elektromotoren aus Oerlinghauser Produktion verdanken. "Unsere Produkte begleiten die Menschen an vielen Stellen im Alltag", erläuterte Sander. Als Beispiele nannte er Hanning-Motorentechnik in Backautomaten beim Bäcker oder am Behandlungsstuhl des Zahnarztes. Ebenso in den Waschmaschinen oder Geschirrspülern im eigenen Heim, wie in Pumpen für den Swimmingpool oder in Garagentoren. Doch die Antriebe aus Oerlinghausen und den weiteren Hanning-Produktionsstandorten in Eggesin in Vorpommern, Vilnius in Litauen, Shenzen in China und Vadodara in Indien werden zunehmend intelligenter und vernetzter. Das bedeute, dass die Hanning Elektrowerke für jeden Kunden maßgeschneiderte Antriebselemente entwickeln, die dort komplett im System eingebaut würden.
Nicht alltäglich ist das Entwicklungssystem, mit dem Hanning die individuellen Ansprüche der internationalen Kunden erfüllt.
Sander nennt das System "Innovationen nach Plan". Nach dieser Methode entwickeln die Hanning Elektrowerke permanent und fortlaufend die eigenen Produkte nach einem festgelegten Fahrplan ständig weiter. "Von der Ideenphase, an der alle Mitarbeiter, Kunden oder sogar Hochschulen teilnehmen können, bis hin zur Produktion und Markteinführung", erläuterte der Geschäftsführer den permanenten Erneuerungsprozess.
Bei einem Rundgang erlebten die IHC-Mitglieder, wie sich die Entwicklung der modernen Elektromotoren und Antriebssystem in der Produktion darstellt und wie viele Qualitätschecks die Motoren aus der Fertigung durchlaufen müssen, um später weltweit eingesetzt zu werden.
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