Leopoldshöhe

25 Jahre Partnerschaften mit St. Gaultier und Schweina

Festakt zum Partnerschaftsjubiläum

Gruppenbild mit "Hermann": Lydie Lacou (v.l.), Hervè Jeunesse, Ginette Millet, Frank Weise, Guy Plantureux, Fritz Brokbartold, Gerhard Schemmel und Karl Harbaum beim Festakt. | © Foto: Breder

05.05.2015 | 06.05.2015, 01:08

Leopoldshöhe. "Vive jumelage!", "Zyje partnerstwu miast!", "Es lebe die Partnerschaft!" - der Festakt zum 25-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaften mit St. Gaultier und Schweina, zu dem auch Gäste aus Myslakowice angereist waren, stand ganz im Zeichen der Freundschaft und Völkerverständigung.

In der Asemisser Festhalle trafen sich die Gäste mit ihren Gastgebern, Ratsvertretern und Mitgliedern des Partnerschaftsvereins Leopoldshöhe zum Feiern. In der multikulturellen Runde konnte Bürgermeister Gerhard Schemmel einige offizielle Repräsentanten aus Frankreich, Thüringen und Polen begrüßen. Zu ihnen zählten die Landrätin des Kantons St. Gaultier, Lydie Lacou, die Bürgermeister Hervè Jeunesse und Guy Plantureux, Ratsfrau Ginette Millet aus St. Gaultier sowie der ehemalige Bürgermeister von Schweina, Jürgen Holland-Nell, Ortsteilbürgermeister Frank Wiese und Schemmels Amtskollege aus Myslakowice, Michal Ormann.

"Wir feiern eine doppelte Silberhochzeit", sagte Schemmel erfreut und ließ die Entwicklung der Partnerschaften noch einmal Revue passieren. Mit ihnen seien Verbindungen aufgebaut worden, die das Verständnis und die Achtung der Menschen füreinander vermehrt und gefestigt hätten. Auch die Jugend begegne sich im Geiste dieser Freundschaft. Schüleraustausche, sportliche Begegnungen und die internationalen Jugendcamps symbolisierten diese Entwicklung. Angesichts der Eurokrise, der wieder erstarkenden nationalistischen Strömungen sowie Krieg und Terror vor der europäischen Haustür seien die Städtepartnerschaften notwendiger denn je.

Eine wirkliche europäische Staatsbürgerschaft aufzubauen sei auch eine Verantwortung gegenüber den Jüngeren, meinte Ginette Millet und warb dafür, den Schüleraustausch fortzuführen.

Die Bedeutung der Partnerschaften zur Völkerverständigung und für ein vereintes Europa hoben alle Repräsentanten aus den Partnergemeinden hervor - mit Dank und Freude zurückblickend und dem Wunsch, sie weiterhin zu erhalten. Anschließend wurde mit Live-Musik und Tanz gefeiert. Als Erinnerung bekamen die Gäste einen "Hermann" mit auf den Weg.